Bei all den Erfolgsmeldungen aus dem Volleyball-Lager Marktoffingen wollten auch die Damen 4 nicht hintan stehen. Ein 3:0-Sieg gegen den TSV Inchenhofen 2 und ein 3:1 gegen den Zweiten VSC Donauwörth (3:1) brachte sie in der Abschlusstabelle mit 26:10 Punkten auf den hervorragenden dritten Platz.
Inchenhofen war nur im ersten Teil des ersten Satzes ein Problem, weil die FSV-lerinnen fehleranfällig und nervös agierten. Als dann die beste FSV-Spielerin Tamara Bosch mit acht knallharten Aufschlägen den 15:18-Rückstand in eine 23:18- Führung umdrehte, kam der FSV-Express immer besser ins Laufen. Eine gute Annahme und ein gefährlicher Aufschlag waren die Pluspunkte gegenüber dem Gegner, der zwar gut verteidigte, aber nie die Power des FSV aufs Parkett brachte. Der Lohn war ein sicherer 3:0 (25:29, 25:16, 25:18)-Sieg.
Im zweiten Spiel kam es zum Landkreisderby gegen den Tabellenzweiten Donauwörth. Erneut brauchten die Schützlinge von Marianne Wizinger einen Satz, bis sie im Spiel waren. Die Kreisstädter nutzten die vielen Abstimmungsprobleme beim FSV routiniert aus und gingen mit 25:21 in Führung.
Der längste Satz des Tages
Dann kam der Höhepunkt und gleichzeitig die Wende im FSV-Spiel. Den längsten Satz des Tages (27 Minuten) entschieden die Rieserinnen mit 30:28 für sich. Das gab ihnen enorm Auftrieb und die Eigenfehler waren wie weggeblasen. Fortan spielte der FSV wie ein Aufstiegskandidat. Meli Dauser und Jassi Beyerle gaben nun die Richtung an. Die überzeugenden Satzgewinne von 25:11 und 25:15 gegen den Favoriten waren allerdings ein Ergebnis eines nun hervorragend arbeitenden Teams, in dem nun keine mehr abfiel. Der 3. Platz in der Endabrechnung ist eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass vor der Saison 3 Stammkräfte an die Dritte abgegeben werden mussten.
FSV: Jasmin Beyerle, Fiona Gartenmeier, Tamara Bosch, Alexandra Mayer, Sandra Rieck, Melanie Dauser, Anja Hönle, Anna-Maria Stelzle, (jw)