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Volleyball: Talfahrt beendet

Volleyball

Talfahrt beendet

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    Die Talfahrt ist beendet, es geht wieder bergauf, so kann die Zusammenfassung des Regionalligaspieltages in Marktoffingen lauten in Anspielung auf die Vorschau. Mit einer überzeugenden Leistung schlugen die Damen 1 in eigener Halle das Mediteam Volleys Bamberg mit 3:1- Sätzen und festigten dadurch ihren guten dritten Tabellenplatz.

    Bevor es aufwärts gehen konnte, mussten die FSV-Volleyballerinnen erst einmal zwei weitere Nackenschläge wegstecken. Beim Aufwärmen verletzte sich Maresa Stimpfle am Knie, so dass sie nicht eingesetzt werden konnte. Da auch der erste Satz gegen ein enorm block- und angriffstarkes Team aus Bamberg chancenlos mit 19:25 abgegeben werden musste, war der Auftakt zum Spiel, das einen neuen Trend einleiten sollte, gehörig in die Hosen gegangen. Da tat es schon gut, dass das fachkundige Publikum beim Seitenwechsel ihr Team gehörig anfeuerte und ihm mit gut gedachten Zurufen Mut machte.

    Abwehrstark und mit viel Willenskraft

    Der zweite Satz ging auch gleich besser los. Als dann die wiedergenesene Joana Hurler mit neun brandgefährlichen Aufschlägen den Funken setzte, war wieder Feuer in der voll besetzten Halle. Jetzt spielten die FSV-Damen wieder so, wie man sie schätzen gelernt hat – abwehrstark und mit viel Willenskraft bei den Netzaktionen. Steffi Stimpfle erhöhte den Vorsprung bis auf 16:9. Der Weg zum Satzausgleich mit 25:17 war damit geebnet. Die drei letzten Punkte setzte Eva-Maria Schröter, deren großer Auftritt dann im dritten Satz folgen sollte. Ab einer knappen 6:4-Führung legte sie eine Aufschlagqualität zu Tage, wie man sie von ihr noch nie gesehen hatte. Erst nach acht „Granaten“ konnte Bamberg sie nach zwei Auszeiten und vier Spielerwechseln stoppen. Die 14:6-Führung war aber eine solide Grundlage für den FSV, der die nie nachgebenden Oberfranken nun sicher beherrschten. Immer wieder versuchten sie über ihre lange Garde am Netz den Spielstand zu verkürzen. Jona Hurler raubte mit fünf weiteren Aufschlägen bis zum 25:15 deren letzte Siegeshoffnungen.

    Bamberg stimmte sich beim Satzwechsel an der Grundlinie noch einmal zum Gegenangriff ein. Es wurde noch einmal richtig spannend. Da es keiner Mannschaft gelang, mehr als zwei Aufschläge durchzubringen, ging es nun im Einpunktetakt voran. Lange Spielzüge mit spektakulären Abwehraktionen auf beiden Seiten heizten die Stimmung in der Halle weiter an. 17:17 – alles war für ein knappes Finish hergerichtet.

    Doch dann trat Manu Liebhäuser auf den Plan und entdeckte ihre Sprungflatteraufschläge wieder. Bis die Bambergerinnen begriffen, was auf ihre weit hinten platzierte Ballannahme zuflatterte, war das Spiel entschieden (23:17). Den Rest bis zum 25:18 besorgte Joana Hurler. Nur gut, dass sie und Rebekka Stimpfle nach ihren Verletzungen wieder ganz die Alten waren, so konnte der Ausfall von Maresa Stimpfle ohne Schaden aufgefangen werden. Schon am Samstag geht es nach Hammelburg, wo man, dann hoffentlich wieder mit Maresa Stimpfle, die Bergfahrt fortsetzen will.

    FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Manuela Liebhäuser, Eva-Maria Schröter, Rebekka und Steffi Stimpfle, Steffi Oettle, Joana Hurler.

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