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Volleyball: Revanche genommen

Volleyball

Revanche genommen

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    Schwer hatten es die FSV-Damen am mächtigen Block des SV Lohhof vorbei zu kommen. Hier findet Eva-Maria Schröter die kleine Lücke die Linie entlang. Steffi Oettle (7) und Rebekka Stimpfle (4) sichern ihre Mitspielerin ab.
    Schwer hatten es die FSV-Damen am mächtigen Block des SV Lohhof vorbei zu kommen. Hier findet Eva-Maria Schröter die kleine Lücke die Linie entlang. Steffi Oettle (7) und Rebekka Stimpfle (4) sichern ihre Mitspielerin ab. Foto: JW

    Träumen durften die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen - träumen von einer Wiederholung des Sensationssieges gegen den SV Lohhof 2. Nach 72 Minuten hieß es aber „aus der Traum“ – Lohhof hatte mit 3:0 überzeugend Revanche genommen.

    Das Umfeld passte für einen tollen Volleyballnachmittag: Eine volle Halle, ein Gegner der Spitzengruppe und ein von Beginn weg hoch motiviertes FSV-Team. Rebekka Stimpfle versetzte mit sechs Aufschlägen bis zum 6:0 ihr Team und das Publikum in Hochstimmung. Diese hielt auch bis zur Satzmitte an, weil die Gastgeberinnen frech und ideenreich zu Werke gingen.

    Lohhof blieb trotz einiger Verwirrungen im Stile eines Topteams cool und hatte beim 15:15 den FSV eingeholt und diesem den starken Wind aus den Segeln genommen. Vor allem die groß gewachsene und sehr erfahrene Mittelangreiferin Inga Vollbrecht beherrschte den Luftraum. Lohhof hatte somit den wichtigen Grundstein für eine Revanche gelegt. Statt einer erneuten Pleite tankten sie durch den im 2. Teil noch sicher gewonnenen 1. Satz Selbstvertrauen. Die FSV-lerinnen erwischten trotzdem wieder den besseren Start (5:1), doch dieses Mal kam der Gegenschlag früher. Beim noch vertretbaren 11:14-Rückstand brachten die auf die Position 1 geschlagenen Aufschläge die FSV-Annahme derart in Bedrängnis, dass bis zum 11:20 kein vernünftiger Angriff mehr zustande kam.

    Endspurt

    Ein versöhnlicher Endspurt verschönerte das Satzergebnis von 17:25 und erweckte trotz des 0:2-Rückstandes gegen den Tabellendritten wieder die Kampfeslust für den 3. Satz. Im besten und längsten Satz des Spieles mobilisierten die FSV-Damen noch einmal alle ihre Mittel und spielten nun wieder auf Augenhöhe mit Lohhof oder gar leicht darüber. Gute Aufschläge von Maresa Stimpfle (zwei 4-er Serien), tolle Angriffe über die stärkste FSV-Angreiferin Rebekka Stimpfle und eine klasse Teamleistung brachten den FSV in Führung (10:6). Sie überstanden dieses Mal auch die Gegenoffensive, die im zwischenzeitlichen Ausgleich (17:17) ihren Ausdruck fand. Beim 24:22 hatte man 2 Satzbälle, die man etwas übermotiviert und glücklos vergab. Solches Verhalten bestrafen Spitzenteams sofort. In diesem Fall war es die befreundete Ex-Grönenbacherin Nora Gröger, die mit drei Aufschlägen sofort den Lohhofer Sieg sicherte (26:24). „Das sind Momente, aus denen man lernen muss“, erkannte FSV-Coach Josef Wizinger, der seinem Team trotz der nach Sätzen deutlichen Niederlage eine gute Leistung bestätigte und es auf einem guten Weg sieht. Auch der ehrliche Applaus der Zuschauer nach dem Spiel hatte eine wohltuende Wirkung im Hinblick auf den weiteren Verlauf in der Regionalliga. (jw)

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