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Volleyball-Regionalliga: Zu viele Handicaps für den FSV

Volleyball-Regionalliga

Zu viele Handicaps für den FSV

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    Zu selten gelang es den FSV-Damen, wie hier Eva-Maria Schröter (links), am guten Rottenberger Block vorbei zu kommen.
    Zu selten gelang es den FSV-Damen, wie hier Eva-Maria Schröter (links), am guten Rottenberger Block vorbei zu kommen. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Alles gleicht sich aus im Leben. Unter diesem Motto scheint die diesjährige Regionalligasaison der Marktoffinger Volleyballerinnen zu stehen. Waren die Rieserinnen in den vergangenen Jahren ungewöhnlich oft in stärkster Besetzung angetreten, so konnten sie heuer kaum ein Spiel ohne mehrfache Handicaps bestreiten. Beim Spiel in Rottenberg musste neben Maresa Stimpfle auch Libero Simone Stark bereits nach wenigen Minuten krankheitsbedingt passen.

    Simone Stark muss bereits nach wenigen Minuten passen

    Das Spiel begann ausgeglichen, zwei Mannschaften bekämpften sich auf Augenhöhe. Bis zum 12:12 wechselte die Führung mehrfach und das Treffen des Tabellendritten mit dem Vierten hielt das, was es versprach, nämlich ein spannendes Match zu werden. Als Simone Stark gesundheitlich angeschlagen jedoch aufgeben musste, konnte Coach Josef Wizinger auch mit zwei kurz nacheinander genommenen Auszeiten den Einbruch seiner Mannschaft nicht verhindern und der erste Satz ging mit 25:15 nach Nordbayern.

    Auch im zweiten Satz konnte sich die Rieser Abwehr ohne Libero nicht stabilisieren. Die Aufschlagannahme und Abwehr brachte die Bälle meist nur „als Notfall verpackt“ zu Zuspielerin Theresa Wizinger, die sich damit natürlich schwer tat, noch eine Angriffsspielerin überraschend frei zu spielen und den Gegner so unter Druck zu setzen (25:11).

    Aufholjagd wird durch strittige Entscheidungen gebremst

    Im dritten Satz brachten beim Stand von 16:6 Aufschläge von Steffi Öttle und Eva Schröter verlorenes Selbstbewusstsein zurück. Die FSV-lerinnen starteten eine Aufholjagd, die sie bis auf vier Punkte an die Gegnerinnen heranführte und in der Halle nochmals richtig Spannung und Stimmung entfachte. Allerdings erstickten in dieser Phase wiederholt strittige Schiedsrichterentscheidungen den am Horizont leise aufkeimenden Hoffnungsschimmer, den Satz doch noch kippen zu können (25:19).

    In zwei Wochen Gelegenheit zur Wiedergutmachung

    Aufgrund der äußeren Umstände herrschte nach dem Spiel in der Kabine nur kurz Niedergeschlagenheit und die Mannschaft brannte nach wenigen Minuten bereits darauf, die Scharte in zwei Wochen beim Heimspiel gegen Nürnberg wieder auszuwetzen. (jw)

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