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Volleyball-Regionalliga: Zeitweise gelang alles

Volleyball-Regionalliga

Zeitweise gelang alles

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    Vorentscheidung im zweiten Satz
    Vorentscheidung im zweiten Satz

    Überall eröffneten am Wochenende die Weihnachtsmärkte und die FSV-Damen beschenkten sich und ihr Publikum passend zum Beginn der Adventszeit mit einem 3:0 Sieg gegen Obergünzburg. Die bis auf den letzten Platz besetzte Halle war aus dem Häuschen und bot eine sehr gute Stimmung.

    Obergünzburg, der Vizemeister des vergangenen Jahres, riss nach einer Phase des Abtastens (9:9) das Spiel an sich. Gute Aufschläge und ein sehr schnelles Spiel mit Zwei-Meter-Schuss-Bällen oder noch öfter über die Position vier rissen Löcher in den FSV-Block bzw. die Abwehr. 20:17, 21:18 und 22:19 – alles deutete zunächst auf einen ersten Erfolg der Allgäuerinnen hin.

    Der FSV-Coach reagierte mit drei Spielerwechseln: Maresa Lutz für das Zuspiel, Melli Dauser für den Außenangriff und Steffi Oettle für den Aufschlag. Die drei Trümpfe stachen: Steffi Oettle zermürbte mit ihren gefährlichen Aufschlägen die Gästeannahme, Maresa Lutz fand vorne den richtigen Vollstrecker und Melli Dauser versenkte die letzten Bälle zum 27:25. Der fast verlorene Satz war gedreht, die Zuschauer begeistert.

    Die Vorentscheidung fiel im zweiten Satz und wurde für Obergünzburg ein Ritt durchs Feuer. Vom Trainer allein gelassen prasselten auf die Gäste zwei Aufschlagserien von Rebekka Stimpfle (7:0) und Manuela Liebhäuser (11:5 bis 19:5) der Sonderklasse hernieder. So von jedem Druck befreit, tobten sich alle FSV-lerinnen aus und es gelang ihnen einfach alles (25:10). Obergünzburg zeigte aber trotz dieser widriger Umstände noch einmal Moral und die Mannschaft bewies, dass sie zu den spielstärksten Einheiten der Liga zählt. Die Damen zogen wieder ihr erfolgreiches Spiel aus dem ersten Satz auf und stabilisierten sich zunehmend. Beim 19:13 schien der Satz für den FSV verloren.

    „Jetzt brauchen wir jemanden, der über sich hinaus wächst, sonst müssen wir in den vierten Satz“, stachelte Trainer Wizinger sein Team in der letzten Auszeit noch einmal an. Manuela Liebhäuser nahm ihren Trainer beim Wort und schlug bis zum 24:13 auf.

    Wenn es kein direkter Punkt war, dann holte die von der wieder genesenen Libera Simone Stark bestens organisierten Abwehr den Ball zurück und die wie entfesselt angreifende Rebekka Stimpfle drosch die Kugel unerreichbar ins gegnerische Feld.

    Maresa Lutz krönte ihre tadellose Spielmacherleistung mit dem umjubelten Satzball zum 25:22. (bl)

    FSV: Theresa Wizinger, Maresa Lutz, Steffi und Rebekka Stimpfle, Manuela Liebhäuser, Eva-Maria Schröter, Maria Altenburger, Melli Dauser, Kristin Löfflad, Simone Stark, Steffi Oettle

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