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Volleyball-Regionalliga: Wieder fehlt nur ein kleiner Tick

Volleyball-Regionalliga

Wieder fehlt nur ein kleiner Tick

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    Rebekka Stimpfle (Nummer 4) drischt den Ball entschlossen und mit Wucht durch den gegnerischen Block. Links daneben ihre Schwester und Mannschaftskapitän Steffi Stimpfle. Am Ende reichte es für die FSV-Damen trotzdem nicht ganz.
    Rebekka Stimpfle (Nummer 4) drischt den Ball entschlossen und mit Wucht durch den gegnerischen Block. Links daneben ihre Schwester und Mannschaftskapitän Steffi Stimpfle. Am Ende reichte es für die FSV-Damen trotzdem nicht ganz. Foto: Foto: Liebhäuser

    Die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen schrammten in Sulzbach-Rosenberg haarscharf an ihrem vierten Sieg vorbei. Am Ende hatten die Gastgeberinnen bei ihrem 3:1 Sieg nur vier Ballpunkte mehr erzielt als die aufopferungsvoll kämpfenden FSV-Damen. Mit 6:14 Punkten und Platz acht (punktgleich mit zwei weiteren Teams) können sie zu Weihnachten zufrieden auf die erste Hälfte der Regionalligasaison zurückblicken.

    Guter Beginn, aber unglückliches Ende des ersten Durchgangs

    Die FSV-Damen fanden schnell ins Spiel. Über die Mitte drosch Steffi Stimpfle die Hälfte der ersten sechs Punkte ins Feld. Moni Kunert hatte anscheinend beim Aufschlagtraining unter der Woche besonders viel Selbstbewusstsein getankt, denn ihr gelangen bis zum 13:7 sieben Aufschläge, die der Gegner einfach nicht zu fassen bekam. Dass ein Alteingesessener der Regionalliga dies aber auch kann, bewies gleich im Gegenzug Katrin Hofmann mit einer ähnlich spektakulären Serie, sodass beim 13:13 alles wieder offen war. Damit war klar, dass sich hier zwei Gegner auf Augenhöhe gegenüberstanden. Diese Erkenntnis beanspruchte zunächst die Nerven beider. Das Spiel wogte nun zwischen Genialität und Wahnsinn hin und her. Keiner konnte sich so stabilisieren, dass er das Geschehen in den Griff bekam und so entschied nach 25 Minuten auch das Glück über den ersten Satz, den sich Sulzbach mit 26:24 sicherte.

    Die Oberpfälzerinnen bekamen mit diesem Erfolg im Rücken das Spiel besser in den Griff und hatten vor allem über die beiden Außen nun ein Plus. Der FSV lief ständig einem Rückstand von zwei bis drei Punkten hinterher. Die Entscheidung fiel Mitte des Satzes, als dem FSV gegen den starken Sulzbacher Block nichts mehr im Angriff gelang und die Rieserinnen mit 12:18 in den Rückstand gerieten. Eine Aufholjagd gegen Satzende änderte zwar nichts mehr am 21:25-Satzverlust, brachte aber die Zuversicht zurück ins Team.

    Im dritten Satz stand ein selbstbewusstes FSV-Team auf dem Platz, das sich nicht so einfach mit 0:3 besiegen lassen wollte. Eine kleine Vierer-Aufschlagserie von Theresa Wizinger brachte mit 13:7 einen ersten nennenswerten Vorsprung. Zwar hatte man weiterhin Probleme mit den oftmals sehr taktisch geschlagenen Angriffen Sulzbachs, doch inzwischen war der eigene Angriff so stark geworden, dass man trotzdem ein ständiges Plus verbuchen konnte.

    Die entscheidende Phase nichts für schwache Nerven

    Als Moni Kunert noch einmal drei Aufschläge durchbrachte, war der erste Satzerfolg mit 25:21 da. Voller Zuversicht ging man in den längsten Satz des Tages. Bestimmte Sulzbach noch den ersten Teil dieses Durchgangs (10:5), kam der FSV in der zweiten Satzhälfte über den Kampf zurück in die Partie, die beim 22:21 wieder offen war. Die Endphase dieses wichtigen Abschnitts war nichts für schwache Nerven. Lange Ballwechsel, knappe Bälle und ein Kampf auf Biegen und Brechen. Am Schluss verhinderten das fehlende Glück bzw. die zu dünnen Nerven den vierten Saisonsieg knapp (23:25).

    Es blieb die Erkenntnis, dass man an fast allen Regionalligisten leistungsmäßig dran ist, bis zu einem Sieg aber oftmals noch ein kleiner Tick fehlt. Zusammen mit Altdorf und Hammelburg gehen die FSV-Damen auf einem Nichtabstiegsplatz in die kurze Weihnachtspause. Am 15. Januar kommt der SV Lohhof nach Marktoffingen, an den man sich gerne erinnert, gelang gegen dieses Team doch der erste Sieg.

    FSV Marktoffingen Steffi, Rebekka und Maresa Stimpfle, Eva-Maria Schröter, Moni Kunert, Steffi Oettle, Simone Stark, Theresa Wizinger, Manuela Liebhäuser.

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