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Volleyball-Regionalliga Südost: Frech, aber nicht frech genug

Volleyball-Regionalliga Südost

Frech, aber nicht frech genug

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    Dynamisch und frech angreifend – die kleinste FSV-lerin Melli Dauser (im blauen Trikot) war ein belebendes Element im FSV-Angriff. Rechts Libera Simone Klaus.
    Dynamisch und frech angreifend – die kleinste FSV-lerin Melli Dauser (im blauen Trikot) war ein belebendes Element im FSV-Angriff. Rechts Libera Simone Klaus. Foto: Bernhard Liebhäuser

    13. Spiel, 13. Sieg! Auch der FSV Marktoffingen konnte die grandiose Siegesserie des Spitzenreiters TSV Ansbach nicht stoppen. Weil aber die FSV ab dem zweiten Satz kräftig Paroli boten, zwischenzeitlich sogar ausglich, wurden die zahlreichen Zuschauer mit einem unterhaltsamen Nachmittag belohnt. Das Spiel endete 3:1 für den Tabellenführer.

    Schon nach wenigen Ballwechseln konnte einem angst und bange um die FSV-Damen werden. Der Tabellenführer legte los wie die Feuerwehr. Angetrieben von der dominanten Ex-Nationalspielerin Conny Eichler, die bereits bei ihren ersten Schmetterschlägen ihre Sonderklasse unter Beweis stellte, zog Ansbach mit einem wahren Angriffswirbel davon. Nach nur 15 Minuten war der Auftaktsatz vorbei (8:25). FSV-Coach Josef Wizinger stellte um und es stand dann auch gleich ein ganz anderer FSV auf dem Feld: lauter, aggressiver, mutiger, bedingungslos verteidigend. Der Lohn: Vom ersten Punkt an lagen sie in Führung. Erst knapp und, als auch noch die Aufschläge stachen, deutlicher. Der frech angreifenden Melli Dauser gelang der letzte Punkt zum 25:20.

    Das Spiel ging auf hohem Niveau weiter, jedoch hatte sich Ansbach auf die veränderte Taktik im Stile einer Spitzenmannschaft besser eingestellt. So hielten sie mit drei bis vier Punkten den FSV auf Abstand. Am engsten wurde es nach einer Vierer-Aufschlagserie von Theresa Wizinger, die ihr Team bis auf 20:22 heranbrachte. Ansbach behielt den Durchblick und die Ruhe und beendete den Satz mit 25:21 erfolgreich. Noch einmal ging es ausgeglichen los (6:7). Dann sorgte Ansbachs Ausnahmekönnerin Conny Eichler mit ihren Aufschlägen bis zum 6:16 für die Vorentscheidung. Als man sie endlich dort weg hatte, war das Spiel zwar entschieden, aber der FSV noch ehrgeizig genug, dagegen zu halten. Vor allem Rebekka Stimpfle, die bis dahin wenig gespielt hatte, zeigte mit ihren Schmetterschlägen, dass sie noch nichts verlernt hat. Mit 25:15 setzte sich die überragende Mannschaft der Liga sicher durch und steuert auf ihr Ziel dritte Liga zu. Auf den FSV warten am Wochenende die großen Herausforderungen in Franken mit den Spielen in Neudrossenfeld und beim Tabellenletzten Erlangen. (jw)

    FSV Marktoffingen: Theresa Wizinger, Simone Klaus, Steffi und Rebekka Stimpfle, Eva-Maria Schröter, Kristin Löfflad, Maria und Christina Altenburger, Melli Dauser, Manuela Liebhäuser.

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