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Volleyball-Regionalliga Süd-Ost: Spannung nur an der Netzkante

Volleyball-Regionalliga Süd-Ost

Spannung nur an der Netzkante

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    Der Ball tanzt auf der Netzkante und beide Teams (rechts die FSV-lerinnen Theresa Wizinger, Nummer 13, und Kristin Löfflad) verfolgen beinahe wie hypnotisiert, für welche Seite er sich entscheidet.
    Der Ball tanzt auf der Netzkante und beide Teams (rechts die FSV-lerinnen Theresa Wizinger, Nummer 13, und Kristin Löfflad) verfolgen beinahe wie hypnotisiert, für welche Seite er sich entscheidet. Foto: Peter Roth

    Die Regionalligafrauen des FSV Marktoffingen konnten die Allgäuer Festung Obergünzburg nicht einnehmen. Der seit eineinhalb Jahren zu Hause unbesiegte Tabellendritte war den Gästen aus dem Ries in allen Belangen überlegen und gewann verdient mit 3:0.

    Geballte Angriffskraft im Aufschlag und Angriff über Außen und eine fantastisch sichere Ballannahme auf der einen Seite, eine fehlerhafte Ballannahme und ein nur wenig wirkungsvoller Block gegen die hauptsächlich über Position vier angreifenden Obergünzburgerinnen führten über weite Strecken des Spieles zu einem Klassenunterschied. Marktoffingen begann mit einem schönen Angriff über die Mitte, den Christina Altenburger krachend ins Feld schmetterte. Es folgten aber eine verschlagene Angabe beim FSV und acht Punkte in Folge des TSV Obergünzburg. Beim 1:8 war die Marschroute klar: Gegen diesen bedingungslos angreifenden Gegner konnte man nur ankommen, wenn man ebenfalls bedingungslos dagegen hält. Das gelang zunächst nicht (8:16). Mit der Hereinnahme von Rebekka Stimpfle, Eva-Maria Schröter und Kristin Löfflad kam der FSV besser ins Spiel und war nach einigen gelungenen Angriffen beim 18:23 näher dran. Jetzt traf der Schiedsrichter zwei unglückliche Entscheidungen (Netzberührung nach einem astreinen Lob von Kristin Löfflad, Übersehen einer klaren Blockberührung gegen Eva-Maria Schröters Angriff) und der Satz war dann doch deutlich mit 18:25 weg.

    Das soll jedoch nicht als Ausrede dienen, für das, was im zweiten Satz gelang. Nämlich nur sehr wenig. Ein wie entfesselt aufschlagender Gegner und viele Fehler beim FSV führten zu einer 13:25-Klatsche. Wie sollte man diesem starken Gegner weiterhin begegnen, war die grundlegende Frage in der Satzpause. Mehr Risikobereitschaft und mehr Laufarbeit bei den Angriffsvorbereitungen sowie eine starke Libera Simone Klaus ließen beim Start in den Satz etwas Hoffnung aufkeimen. Irgendwie passte es ins Bild an diesem Tag, dass ausgerechnet jetzt wieder reihenweise Aufschläge verschlagen wurden. Ein deutlicher Rückstand (10:18) und ein passables Finish mit einigen guten Angriffen, dann war der Spuk in Obergünzburg vorbei. Ein überragender Gastgeber hatte einen FSV, der bei weitem nicht an die Form gegen Erlangen anknüpfen konnte, überrollt. Nicht lange nachdenken – der Fokus muss jetzt auf die kommenden Trainingseinheiten und das Spiel am Samstag gegen den Tabellennachbarn aus Regenstauf gelegt werden.

    FSV Marktoffingen: Theresa Wizinger, Simone Klaus, Steffi und Rebekka Stimpfle, Melli Dauser, Manuela Liebhäuser, Maria und Christina Altenburger, Kristin Löfflad, Eva-Maria Schröter.

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