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Volleyball-Regionalliga Frauen: Viel Aufwand, wenig Ertrag

Volleyball-Regionalliga Frauen

Viel Aufwand, wenig Ertrag

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    Mit viel Power, wie hier Eva-Maria Schröter, setzten die FSV-Damen den Tabellenzweiten Dingolfing mächtig unter Druck. Trotzdem gingen sie am Ende leer aus.
    Mit viel Power, wie hier Eva-Maria Schröter, setzten die FSV-Damen den Tabellenzweiten Dingolfing mächtig unter Druck. Trotzdem gingen sie am Ende leer aus. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Wie schon gegen den TSV Ansbach waren die Regionalligafrauen aus Marktoffingen auch gegen den Tabellenzweiten TV Dingolfing über das gesamte Spiel ebenbürtig und wieder standen sie am Ende ohne Punkte da (0:3). Das Positive: Drei Spieltage vor Schluss blieb der Fünf-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze erhalten und die Form der FSV-Damen für den Endspurt stimmt.

    Vom ersten Ballwechsel an verlief die Begegnung mit der Spitzenmannschaft aus Niederbayern auf Augenhöhe. Diese griffen vornehmlich über die Außen an, wo der FSV- Block einen starken Tag erwischt hatte. Der FSV hielt mit den schnellen Bällen über die sehr agilen und ideenreichen Mitten Steffi Stimpfle und Kristin Löfflad dagegen. Auch die Hereinnahme der längsten FSV-lerin Christina Altenburger auf Außen war ein Gewinn. Die Rieserinnen erlaubten ihrem Gegner bis zum 20. Punkt keinen wesentlichen Vorsprung, dann setzte sich die größere Qualität einiger Gästespielerinnen doch noch durch (20:25) an diese.

    Mit leichten Vorteilen für Dingolfing ging es weiter. Doch die FSV-lerinnen hielten mit glänzenden Aktionen die Stimmung in der Halle hoch. Lange Ballwechsel, spektakuläre Bodeneinlagen und viel Power am Netz – es war ein fast perfekter Volleyball-Nachmittag. Die Stimmung war auf dem Höhepunkt, als Steffi Stimpfle aus einem 15:19-Rückstand eine 20:19-Führung machte. Eine packende Endphase mit vergebenen Chancen und zurück eroberten Führungen folgte. Der FSV gab alles, doch der Satz gehörte mit 26:24 wieder den cleveren Gästen, die dann, wenn es ums Gewinnen ging, die richtigen Entscheidungen trafen. „Aufgeben? Nie und nimmer“, lautete das Motto für den dritten Satz. Plötzlich war der FSV das tonangebende Team. Aus der perfekten Ballannahme heraus inszenierten die Zuspielerinnen Theresa Wizinger und Jenny Stempfle Angiffskombinationen, die ihre Mitspielerinnen erfolgreich verwerteten. 9:4, 15:10, 18:13 - alles deutete auf eine Wende hin. Dann ließ der FSV einige Chancen etwas leichtfertig aus und Dingolfing war wieder dran (22:22). Rebekka Stimpfle gelang mit einem tollen Linienball das 23:22. Eine vergebene Aufschlagchance und der Satz war blitzschnell und – zu schnell – weg (23:25). Hier gilt es im Training den Hebel anzusetzen: eigene Chancen im Endspurt nutzen und nach Fehlern nicht gleich entscheidende Gegenpunkte einstecken. Am Samstag gibt es die nächste Chance. Dann kommt der Tabellendritte Obergünzburg. (jw)

    FSV: Theresa Wizinger, Jenny Stempfle, Simone Klaus, Steffi und Rebekka Stimpfle, Manuela Liebhäuser, Kristin Löfflad, Maria und Christina Altenburger, Eva-Maria Schröter, Melanie Dauser.

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