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Volleyball-Regionalliga Frauen: Solide, aber nicht gut genug

Volleyball-Regionalliga Frauen

Solide, aber nicht gut genug

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    Skeptische Mienen beim Trainergespann Josef Wizinger und Inge Liebhäuser in der Auszeitbesprechung mit Manuela Liebhäuser, Kristin Löfflad und Steffi Löhmann (von links). Die Partie in Sonthofen ging letztlich glatt mit 0:3 Sätzen verloren.
    Skeptische Mienen beim Trainergespann Josef Wizinger und Inge Liebhäuser in der Auszeitbesprechung mit Manuela Liebhäuser, Kristin Löfflad und Steffi Löhmann (von links). Die Partie in Sonthofen ging letztlich glatt mit 0:3 Sätzen verloren. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Das erhebende Gefühl, in der Tabelle ganz weit oben zu stehen, konnten die Regionalligafrauen des FSV Marktoffingen nur eine Woche lang genießen, dann verloren sie die Spitzenbegegnung in Sonthofen mit 0:3 und gaben ihren zweiten Tabellenplatz an eben diesen Gegner ab. In der engen oberen Hälfte stürzten sie gleich bis auf den siebten Platz ab, haben aber ein dickes Polster auf die Mannschaften dahinter.

    Dabei war das Spiel (19:25, 19:25, 23:25) nicht so deutlich oder aus FSV-Sicht so schlecht, wie das pure Ergebnis aussagt. Vielmehr traf die gut besetzte Zweite des Zweitligisten auf einen FSV, der solide, aber nicht wie vor einer Woche gegen Neudrossenfeld überragend auftrat. Das mit ehemaligen Zweitligaspielerinnen bestückte Team aus dem Allgäu spielte beinahe fehlerfrei seine im Angriff überragenden Möglichkeiten aus. Die Rieserinnen verstanden es nur zum Start und im dritten Satz, ihre Stärken aufs Parkett zu bringen. Man hatte den Eindruck, als wollten sie den bundesliga-ähnlichen Stil ihrer Gegnerinnen kopieren, was schief gehen musste, weil das auf Kosten ihrer besonderen Dynamik ging.

    Diese zeigten sie zum Start, als sie rotzfrech angriffen und mit 5:1 führten. Dann war Sonthofen mit seiner überragenden Annahme Chef in der Halle. Das Heimteam hielt den FSV immer um einige Punkte auf Distanz und brachte, wenn es nötig war, seine mit viel Schlagkraft und gutem Auge ausgestattete Hauptangreiferin Eva Schilf in Schussposition.

    Nach zwei jeweils mit 19:25 verlorenen Sätzen griff dann im dritten Satz endlich die angestrebte Taktik mit guten Aufschlägen und sehr variablen Angriffen. Vom Start weg lagen die FSV-Damen knapp in Führung. Immer wieder gelang es, schnell über die Mitte zu punkten, und die Abwehr „fischte“ manchen Kracher aus dem Feld. Als dann Kapitän Steffi Stimpfle beim 15:17 endlich eine Aufschlagserie Marke FSV zündete, lagen die FSV-Damen mit 22:17 erfolgversprechend in Führung. Sonthofen erkämpfte sich den Ball und fand wieder Eva Schilf auf der Position 2, die bis zum 22:23 nicht zu halten war. Eigene Chancen zu punkten wurden nicht genutzt. Dann noch einmal die Chance beim 23:23. Sonthofen konterte im Stil einer Spitzenmannschaft und verhinderte mit 25:23 ein möglich scheinendes Aufbäumen ihrer Gegnerinnen, so wie es ihnen in Bamberg gelungen war. Am Sonntag steht für den FSV der nächste Auswärtsknüller im Allgäu auf dem Programm. Dann geht es zum Tabellenführer Obergünzburg. (jw)

    FSV Marktoffingen Theresa Wizinger, Jenny Stempfle, Melli Dauser, Steffi Stimpfle, Steffi Löhmann, Kristin Löfflad, Manuela Liebhäuser, Maria und Christina Altenburger,

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