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Volleyball-Regionalliga Frauen: Nicht groß, aber sprungstark

Volleyball-Regionalliga Frauen

Nicht groß, aber sprungstark

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    Nicht die Größte, aber mit enorm viel Sprungkraft und Schnelligkeit ausgestattet: Melanie Dauser (links) im Angriff gegen Schwabachs lange Garde, die hier im Block zu spät kommt.
    Nicht die Größte, aber mit enorm viel Sprungkraft und Schnelligkeit ausgestattet: Melanie Dauser (links) im Angriff gegen Schwabachs lange Garde, die hier im Block zu spät kommt. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Nach Schwabach führte die Reise der Damen des FSV Marktoffingen zum ersten Rückrundenspiel der Regionalliga. Beim Schlusslicht zeigten sie sich nach der kurzen Weihnachtspause schnell wieder auf der Höhe, gewannen mit 3:0 und kletterten damit zumindest für einen Tag auf Platz drei der Tabelle.

    Die Auswärtspartie in Schwabach zählte zu der Kategorie „unangenehme Spiele“. Schwabach ging ins neue Jahr mit der Vorgabe „jetzt oder nie“ und die FSV-Crew war sowohl in der Anzahl wie auch in der Größe stark geschrumpft. Der Ausfall von Manuela Liebhäuser (Urlaub), Joana Hurler (Verletzung am Sprunggelenk) und Maria Altenburger (krank) ließ die ohnehin schon geringe Körpergröße der „Regionalligazwerge“ weiter sinken. Da war es schon gut, dass in der veränderten FSV-Aufstellung Eva-Maria Schröter und Melanie Dauser die vakanten Positionen bestens besetzten.

    Schwabach legte los, wie es sich für einen Tabellenletzten zum Beginn der Rückrunde gehört: enorm einsatzfreudig und mit viel Power über die Außen, wo sie über den hier kleineren FSV-Block zum Erfolg kommen wollten. Dies gelang zunächst auch recht erfolgreich (9:9). Dann fand FSV-Zuspielerin Theresa Wizinger die Gegenmittel: Pässe über Steffi Oettle und Steffi Stimpfle, die Schwächen des Schwabacher Mittelblocks ausnutzten und eine kleine Aufschlagserie bis zur 13:9-Führung. Die FSV-Damen zogen nun leicht weg und eine weitere Aufschlagserie von Melli Dauser zeigte Wirkung (23:15). Schwabach gelang noch etwas Ergebniskosmetik, der Satz ging mit 25:20 aber an den FSV.

    Die Mittelfranken gaben sich keineswegs geschlagen und starteten – angetrieben durch gute Aufschläge von Katharina Winter – wieder gut in den Satz. Bis zum 10:9 lagen sie auch ständig in Führung. Als erneute „Spielverderberin“ trat dann Theresa Wizinger mit vier gelungenen Aufschlägen bis zum 13:9 auf. Es folgte der wohl beste und spannendste Teil des Spieles mit einem offenen Schlagabtausch bis zum 19:20. Trainer Wizinger verstärkte dann durch die Einwechslung von Maresa Stimpfle den Außenblock und Steffi Stimpfle knackte mit sechs Aufschlägen in Serie den Tabellenletzten zum zweiten Mal mit 25:20. Typisch für einen gewiss nicht schwachen Tabellenletzten: Da spielt man lange Phasen gut mit und verpasst in einer kurzen Phase den möglichen Erfolg.

    Schwabach schaffte es auch im dritten Satz noch einmal, nach einer energischen FSV-Phase mit überlegenem Spiel und schönen Führungen (4:0, 10:6, 12:8) zurück ins Spiel zu kommen. Im Mittelteil des Satzes waren sie immer wieder bis auf zwei Punkte heran. Beim 17:15 sorgte dann Steffi Oettle mit einer Vierer- Aufschlagserie bis zum 21:15 für den „Knockout“ für das Schlusslicht, das sich zum dritten Mal mit 20:25 geschlagen geben musste. Den FSV-Damen war es Recht, denn mit diesem Sieg war der Einstieg in das neue Jahr sportlich bestens gelungen. (jw)

    FSV: Theresa Wizinger, Steffi, Rebekka und Maresa Stimpfle, Simone Stark, Steffi Oettle, Melanie Dauser, Eva-Maria Schröter, Christina Altenburger.

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