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Volleyball-Regionalliga Frauen: Lehrstunde im Allgäu

Volleyball-Regionalliga Frauen

Lehrstunde im Allgäu

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    Viel zu selten konnten sich die FSV-Angreiferinnen, wie hier Manuela Liebhäuser, gegen den guten Block der Allgäuerinnen durchsetzen. Rechts Maria Altenburger, im Hintergrund Kristin Löfflad.
    Viel zu selten konnten sich die FSV-Angreiferinnen, wie hier Manuela Liebhäuser, gegen den guten Block der Allgäuerinnen durchsetzen. Rechts Maria Altenburger, im Hintergrund Kristin Löfflad. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Auch der zweite Ausflug innerhalb einer Woche ins verschneite Allgäu endete für die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen mit einer Pleite. Sie waren gegen den Spitzenreiter Obergünzburg chancenlos und verloren deutlich mit 0:3.

    Im Gegensatz zu den frostigen Temperaturen in ihrer Halle waren die Gastgeberinnen vom ersten Ball an heiß. Vor allem in den Offensivaktionen Aufschlag und Angriff präsentierten sie ihre Extraklasse. Nach kurzem Abtasten brach ab dem 5:5 die erste Aufschlagwelle über den FSV herein. Beim 11:5 nahm Trainer Josef Wizinger seine erste Auszeit, lobte die bis dahin gute Ballannahme, forderte aber mehr Dynamik in der Gegenoffensive. Dies gelang aber erst im zweiten Satz, denn der erste ging in nur 17 Minuten mit 11:25 verloren.

    Mit dem zweiten Satz zeigte er sich dann weitgehend zufrieden. Sein Team war bissiger im Block und damit auch erfolgreicher in der Abwehr. Immer wieder gelangen erfolgreiche Angriffe. Bis zum 12:15 war man dicht am Gegner dran. Schade war in dieser guten Phase, dass den FSV-Aufschlägern immer nur zwei gute Versuche gelangen, dann folgte meist der eigene Fehler. So wurde Obergünzburg trotz des verbesserten Spiels der Gäste nie wirklich in die Enge getrieben. Dafür sorgten auch ihr exzellenter Libero und ihre Aufschlägerin Meike Schlapp, die das zarte Pflänzchen Hoffnung beim FSV mit einer Aufschlagserie zum Satzende wieder zerstörte. Danach war beim FSV der in der kalten Halle dringend benötigte „Ofen“ aus. Nach noch einigermaßen brauchbarem Beginn (4:6) schossen danach nur zwei Aufschlägerinnen des Gegners die Rieserinnen aus der Halle. Das 25:6 nach diesem Satz war schon deprimierend.

    Er offenbarte auch die zum Ende der Vorrunde erkennbare Zwei-Klassen-Gesellschaft der Liga. Vorne das überragende Allgäuer Trio Obergünzburg, Sonthofen und Mauerstetten. Dahinter das Feld, in dem jeder jeden schlagen kann. Der Dritte aus dieser Extraklasse, Mauerstetten, kommt am Samstag nach Marktoffingen. Also Obergünzburg schnell vergessen und die Woche über frei nach dem Flohwitz trainieren: „Würg ihn Emil!“ (jw)

    FSV Theresa Wizinger, Jenny Stempfle, Eva-Maria Schröter, Maria und Christina Altenburger, Melli Dauser, Manuela Liebhäuser, Steffi Stimpfle, Steffi Löhmann, Kristin Löfflad,

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