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Volleyball-Regionalliga Frauen: Intensiver Saisonstart

Volleyball-Regionalliga Frauen

Intensiver Saisonstart

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    So könnte es auch in Zukunft gehen: Schneller Aufsteiger über die Mitte mit Zuspielerin Theresa Wizinger und Kristin Löfflad im Angriff, der auch von der langen Garde Hahnbachs nicht zu blocken war.
    So könnte es auch in Zukunft gehen: Schneller Aufsteiger über die Mitte mit Zuspielerin Theresa Wizinger und Kristin Löfflad im Angriff, der auch von der langen Garde Hahnbachs nicht zu blocken war. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Wenn auch der Saisonauftakt der Regionalligadamen des FSV Marktoffingen gegen den Meister der Bayernliga Nord mit 2:3 verloren ging, waren Spielerinnen und Trainer nach einer kurzen Phase der Enttäuschung durchaus zufrieden mit dem Start. Schließlich hatten sie nach eher dürftigen Vorstellungen in der Vorbereitung an die Vorjahresform angeknüpft. So sahen die zahlreichen Zuschauer eine intensive Partie mit aufregendem Verlauf gegen einen Neuling, der seinen Vorschusslorbeeren gerecht wurde.

    Trainer Wizinger begann mit Steffi Stimpfle, Kristin Löfflad, Melli Dauser, Maria und Christina Altenburger sowie Theresa Wizinger am Zuspiel. Er hatte wohl auf die richtige Startsechs gesetzt, denn der FSV lag auch ohne nennenswerte Aufschlagserien ständig mit mehreren Punkten in Front. Das lief bis zum 19:16 so, dann kam Hahnbach mit schnellen Angriffen immer besser ins Spiel. Coach Josef Wizinger reagierte mit einer Auszeit beim 19:17 und einem Doppelwechsel beim 22:22 darauf. Die Hereinnahme von Eva-Maria Schröter und Jenny Stempfle erwies sich als Glücksgriff. 24:22 und 25:23 – der erste Satz der Saison ging aufs Heimkonto. Der FSV startete erneut besser (10:5), bekam dann mit dem Block aber immer seltener die schnellen Angriffszüge der Gäste in den Griff. Ab dem 15:15 zogen diese, unterstützt von platzierten Aufschlägen auf die Grundlinie, ihre Gegenoffensive über 20:15, 21:18 und 25:21 bis zum Satzausgleich konsequent durch.

    Die Rieserinnen zeigten nun eine starke Reaktion auf den Ausgleich. Besonders Melli Dauser, die beim Stand von 4:4 bis zur 15:4-Führung aufschlug, war am erneuten FSV-Hoch maßgeblich beteiligt. Hahnbach fand zwar wieder besser ins Spiel, beim FSV lief aber vieles so, wie es sich Coach Josef Wizinger für die ganze Saison wünschen würde. Kapitän Steffi Stimpfle beendete den Satz mit vier erst klassigen Aufschlägen zum 25:16. Ausgangspunkt des perfekten Spiels war die Rückkehr der gefürchteten FSV-Aufschlagsstärke, allerdings nur in diesem Satz. Hier machte sich das krankheitsbedingte Fehlen der aufschlagstarken Manuela Liebhäuser negativ bemerkbar. Ohne diese starke Spieleröffnung konnte Hahnbach im vierten Satz wieder sein sehenswertes Kombinationsspiel im Angriff aufziehen und dieser machte häufiger ohne echten Block leichte Punkte (18:12). Wie wichtig ein gut platzierter Aufschlag für das FSV-Spiel ist, bewies danach Kristin Löfflad, die bis zum 18:18-Ausgleich aufschlug und Siegeshoffnungen nährte. Eine unnötige und etwas unglückliche Aktion in der hinteren Feldabwehr unterbrach diese gute FSV-Phase. Hahnbach glich souverän mit 25:20 zum 2:2 aus.

    Im Tie-break riskierte Hahnbach eindeutig mehr und wurde dafür mit einem nie gefährdeten 15:10 und dem ersten Regionalligasieg belohnt. Das nächste Spiel für den FSV ist aufgrund einer Verlegung der Partie gegen Bamberg erst in drei Wochen. Bis dahin gilt es, die recht positiven Ansätze zu stabilisieren und die Stärke im Aufschlag zu aktivieren, denn dann steht der Doppelheimspieltag gegen Friedberg und VCO München an. (jw)

    FSV Theresa Wizinger, Jenny Stempfle, Simone Klaus, Steffi Stimpfle, Melli Dauser, Eva-Maria Schröter, Maria und Christina Altenburger, Kristin Löfflad, Rebekka Obel, Steffi Löhmann, Manuela

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