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Volleyball-Regionalliga Frauen: Demonstration der Stärke

Volleyball-Regionalliga Frauen

Demonstration der Stärke

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    Im Block hatte Tabellenführer Sonthofen (violette Trikots) die FSV-Damen meist im Griff. Insbesondere die starken Mittelblockerinnen, hier gegen einen Angriff von Eva-Maria Schröter, machten richtig „dicht“.
    Im Block hatte Tabellenführer Sonthofen (violette Trikots) die FSV-Damen meist im Griff. Insbesondere die starken Mittelblockerinnen, hier gegen einen Angriff von Eva-Maria Schröter, machten richtig „dicht“. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Das Spiel begann aufgrund der chaotischen Straßenverhältnisse auf der A7 eineinhalb Stunden später und auch gleich mit einer gelungenen FSV-Angriffskombination, die Steffi Löhmann sehenswert verwertete. Dann war aber Sonthofen schon da. Die vierstündige Anreise steckten sie vom ersten Ball ab weg und dominierten aufbauend auf knallharte und platzierte Aufschläge das Spiel. Die FSV-Frauen hielten zunächst mit einem Abstand von drei bis vier Punkten bis zum 9:13 mit, erlebten dann aber den ersten Tiefpunkt, als die Sonthofnerin Nicole Tillhorn zehn Aufschläge bis zum 10:25 durchbrachte.

    Alle guten Vorsätze und Vorbereitungen der Trainingswoche wichen einem Gefühl der Machtlosigkeit. Sonthofen zog sein Spiel mit der Präzision eines Uhrwerkes und äußerst effektiv auch im zweiten Satz durch. Spielerwechsel und mutmachende Teamkreise in den Auszeiten verpufften. Mit 8:25 verpasste der Tabellenführer den zu Hause sonst gefürchteten FSV-Damen den zweiten Tiefschlag. Mut machend für die letzten drei Saisonspiele verlief dann lange der dritte Satz. Es war schon bemerkenswert, dass der FSV trotz zweier Klatschen nun noch einmal alle Kräfte sammelte und sich mutig in den dritten Satz warf. Effektivere Aufschläge und eine kampfstarke Abwehr ermöglichten plötzlich Vorsprünge. Sofort war die Unterstützung der Zuschauer da.

    Bis zum 12:12 hielt das Hoch an. Dann beendete Sonthofens bundesligaerfahrene Eva Schilf mit sechs Aufschlägen das Treiben (12:18). Abwehr und Angriff stemmten sich noch dagegen, aber beim Aufschlag fehlte der echte Glaube an die eigene Stärke. So gingen die letzten fünf Aufschläge daneben. So gesehen ist das Satzergebnis von 17:25 sogar noch gut, zum Erfolg können solche Schwächen gegen einen Tabellenführer, der all seine Stärken eindrucksvoll demonstrierte, aber nicht führen. Die Hoffnung für die letzten drei Spiele bleibt. Schließlich hat auch die Konkurrenz aus Erlangen 0:3 verloren. Weiter geht es in zwei Wochen zu Hause gegen den TSV Obergünzburg. (jw)

    FSV Marktoffingen: Jenny Stempfle, Theresa Wizinger, Melli Dauser, Steffi Stimpfle, Steffi Löhmann, Kristin Löfflad, Eva-Maria Schröter, Maria und Christina Altenburger, Manu Liebhäuser, Rebekka Obel.

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