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Volleyball-Regionalliga Frauen: Aufschlagstärke ebnet den Weg zum Sieg

Volleyball-Regionalliga Frauen

Aufschlagstärke ebnet den Weg zum Sieg

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    Die Volleyballdamen des FSV Marktoffingen sind bestens in ihre dritte Regionalligasaison gestartet. Sie holten sich gegen den TSV Eiselfing mit 3:1 nicht nur die ersten drei Punkte (neue Wertung im Volleyball), sondern überzeugten auch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und knüpften damit nahtlos an die Erfolge der vergangenen Saison an.

    FSV-Trainer Josef Wizinger hatte seine Mannschaft gut auf den Neuling Eiselfing eingestellt. Schließlich ist die hervorragende Jugendarbeit dieses Vereins aus dem Landkreis Rosenheim in ganz Bayern bekannt. Auch beim Vorbereitungsturnier in Regenstauf konnte man sich ein Bild von der Spielstärke dieses Gegners machen. Der FSV kam bestens aus den Startlöchern und war vom ersten Ball weg hoch konzentriert in der von Simone Stark wieder umsichtig dirigierten Ballannahme und Feldabwehr. Das war auch nötig, denn auch Eiselfing hatte mit zwei dominanten Angreiferinnen und einem wieselflinken Libero einiges zu bieten. Vor allem die groß gewachsene Linkshänderin Hanna Huber bekam der FSV-Block nie in den Griff und sie hielt mit ihren Punkten ihr Team immer im Match. Spielentscheidend war letztendlich, dass der FSV im Aufschlag und Ballannahme besser war. So ebneten vier Aufschlagserien den Weg zum Sieg.

    Das Spiel begann intensiv mit vielen packenden Szenen am Netz und in der Abwehr. Bis zum elften Punkt war es vollkommen ausgeglichen. Dann schlugen Steffi Stimpfle und Theresa Wizinger mit ihren Aufschlägen zu: teilweise knallhart, dann wieder mit „viel Auge“ und gemein – 19:11. Der erste Satz (25:15) war damit entschieden. Ähnlich verlief der zweite Satz. Eiselfing war wieder bis zum elften Punkt auf Augenhöhe, bis Maresa Stimpfle mit sieben Punkten den Aufschlaghammer auspackte. 18:12 – davon erholte sich Eiselfing nicht mehr und auch den zweiten Satz (25:18) verbuchte der FSV.

    Mehr Sicherheit durch den zweiten Libero

    Eiselfings Trainer brachte zum dritten Satz seinen zweiten Libero und damit mehr Sicherheit in die Ballannahme. Die Gäste kassierten nun keine Aufschlagserie mehr und hatten mit ihren weit nach außen gestellten Bällen vor allem über ihre Linkshänderin immer wieder Erfolg. Mitte des Satzes erspielten sie sich eine knappe Führung, die sie bis zum Ende hielten (21:25). Jetzt war das Spiel plötzlich wieder offen und es folgte die beste Phase des Spiels, weil nun beide Teams mit höchstem Einsatz den Erfolg suchten. Für die Zuschauer war dies nur gut, weil es nun auch die beliebten langen Spielzüge gab, die erst nach dem sechsten oder siebten Versuch beendet sind. Als es schien, dass Eiselfing so allmählich die Oberhand gewinnen könnte (15:13), schlug Manuela Liebhäuser mit der letzten und für den Ausgang wohl wichtigsten Aufschlagserie zu. Ihre neun Punkte bis zur 22:15-Führung waren um so bemerkenswerter, weil sie davor zweieinhalb Sätze das Spiel von außen erlebt hatte. So ein Joker ist Gold wert. Den Rest besorgte die mit viel Weitsicht spielende Maresa Stimpfle zum 25:16. (jw)

    FSV Marktoffingen: Joana Hurler, Simone Stark, Maresa, Rebekka und Steffi Stimpfle, Steffi Oettle, Theresa Wizinger, Eva-Maria Schröter, Manuela Liebhäuser.

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