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Volleyball-Regionalliga: Eine arbeitet, die anderen schauen zu

Volleyball-Regionalliga

Eine arbeitet, die anderen schauen zu

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    Die Blicke vieler Bewunderer zog Libera Simone Klaus bei dieser spektakulären Abwehraktion auf sich.
    Die Blicke vieler Bewunderer zog Libera Simone Klaus bei dieser spektakulären Abwehraktion auf sich. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Eine 1:3-Niederlage, die nicht weh tut, mussten die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen in Regenstauf einstecken. Vor einigen Wochen sah es noch so aus, als ob dieses Spiel mit über den Ligaerhalt entscheiden würde. Nach den beiden Siegen der FSV-Damen gegen Erlangen und Obergünzburg waren sie aber „aus dem Schneider“ und konnten gelassen in die Oberpfalz reisen. Ganz anders sah die Lage bei den Gastgeberinnen aus, für die ein Sieg absolute Pflicht war. Sie lagen mit Erlangen und Schwabing gleichauf. Die einzige Chance, die noch besteht, ist der Platz für die Abstiegsrelegation. Allerdings geht es am letzten Spieltag zum Meister nach Ansbach.

    Entsprechend nervös begann die Partie. Beim FSV fehlte trotz guter Vorsätze die letzte Konsequenz, und Regenstauf versuchte, in den Tritt zu kommen. So zog sich der Satz ohne große Höhepunkte bzw. nennenswerte Vorsprünge über 30 Minuten dahin, bis dann doch die Rieserinnen jubeln konnten (29:27). Vorausgegangen waren erste kleine Aufschlagserien von Steffi Stimpfle und Melli Dauser. Im Prinzip lief das Spiel so weiter. Bis zum 20:20 konnte kein Team dem Geschehen seinen Stempel aufdrücken. Ein guter Lauf im Endspurt und Regenstauf konnte mit 25:21 zum 1:1 ausgleichen.

    Coach Josef Wizinger wechselte munter weiter, um alle seine Spielerinnen zum Einsatz zu bringen. Die Folge war verheerend, und das Ergebnis musste er auf seine Kappe nehmen. Sein Team war keine Einheit mehr. Zwar kämpften sie in der Abwehr aufopferungsvoll, aber im Angriff lief nicht mehr viel zusammen. Regenstauf fand immer mehr Sicherheit und Zutrauen und diktierte das Geschehen eindeutig (25:16).

    So einfach wollte man sich aber doch nicht geschlagen geben. Schließlich hatte man eine lange Anreise hinter sich, die man bei einem Sieg in der nächsten Saison streichen könnte. Vor allem die Abwehr um Libera Simone Klaus stemmte sich gegen die Niederlage. Bis zum 19:21 war man auch eng dran. Zu einer Wende fehlten aber dem Angriff und dem Aufschlag die Konsequenz und somit die Wirkung. Mit 25:19 ging das Spiel verloren und Regenstauf feierte den vorläufigen Sprung auf den Relegationsplatz. (jw)

    FSV: Simone Klaus, Steffi und Rebekka Stimpfle, Manu Liebhäuser, Melli Dauser, Maria und Christina Altenburger, Eva-Maria Schröter, Kristin Löfflad, Jenny Stempfle und Theresa Wizinger.

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