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Volleyball-Regionalliga: Eine Momentaufnahme zum Einrahmen

Volleyball-Regionalliga

Eine Momentaufnahme zum Einrahmen

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    Der geniale Auftritt von Maresa Stimpfle im vierten Satz ebnete in Regenstauf den Weg zum zweiten Saisonsieg der FSV-Volleyballerinnen.
    Der geniale Auftritt von Maresa Stimpfle im vierten Satz ebnete in Regenstauf den Weg zum zweiten Saisonsieg der FSV-Volleyballerinnen.

    „Das war eine wahrlich reife Leistung“, lobte FSV-Trainer Josef Wizinger seine Damen nach dem hart umkämpften 3:1-Auswärtssieg in Regenstauf. Seine Mannschaft hatte gegen einen durch mehrere Neuzugänge aufgewerteten Gegner ein Spiel gewonnen, das man auch hätte verlieren können. Doch nach der optimalen Ausbeute von sechs Punkten heißt der Tabellenführer der Regionalliga erst einmal FSV Marktoffingen.

    Während Neuling Regenstauf mit höherklassigen Kräften aus dem Ballungsraum Regensburg seinen Kader mächtig aufgerüstet hatte, musste der FSV ein weiteres Mal auf Rebekka Stimpfle, die sich mit Schulterproblemen herumschlägt, verzichten. Sie unterstützte am Spielfeldrand Coach Josef Wizinger und leistete dort hervorragende Arbeit in Sachen Motivation und Beratung. Das Spiel begann zerfahren und hatte im ersten Satz nur bei Einzelaktionen Regionalligaformat. Das lag zum einen daran, dass Regenstauf mit seinen Gewaltaktionen in Aufschlag und Angriff den FSV abschießen wollte, dabei aber reichlich Fehlschüsse produzierte und zum anderen daran, dass die FSV-Damen sichtlich überrascht von dieser unerwarteten Taktik waren. Dabei wäre bei mehr Gelassenheit ein sicheres 1:0 möglich gewesen. 14:10 und 18:14 lauteten die komfortablen Führungen in der Mitte des Satzes. Stattdessen holte sich Regenstauf mit einigen sehenswerten Einzelaktionen einen knappen 25:23-Satzgewinn.

    FSV-Abwehr um Simone Stark hatte einen „Sahnetag“

    Im zweiten Satz nahmen die Fehler auf beiden Seiten deutlich ab und das Spiel gewann an Qualität. Regenstauf machte mit seinen großen Angreiferinnen weiter mächtig Druck am Netz und schlug mit höchstem Risiko auf. Jetzt zeigte sich, dass die FSV-Abwehr um die bärenstarke Libera Simone Stark einen Sahnetag erwischt hatte. Der offene Schlagabtausch brachte nur minimale Vorsprünge. Am Ende verhalfen den FSV-Damen wieder einmal ihre mentale Stärke und zwei gelungene Aufschläge von Steffi Stimpfle zum Satzausgleich (26:24).

    Es folgte ein Satz der Sonderklasse. Beide Mannschaften wussten, dass in diesem engen Match der dritte Satz enorm wichtig sein würde. Regenstauf erhöhte das Tempo und ballerte auf die FSV-Abwehr, was das Zeug hielt, doch diese hielt lange stand. Dann setzten sich die Gastgeberinnen ab dem 18. Punkt etwas ab und hatten beim 24:22 zwei Satzbälle. Ein klasse Block von Steffi Stimpfle und zwei Aufschlagpunkte von Steffi Oettle – Satzball FSV. Noch einmal hatte Regenstauf Satzball, doch dann versenkte Linkshänderin Joana Hurler einen ihrer typischen Schläge und zwei Flatteraufschläge „Marke Manuela Liebhäuser“ zwangen Regenstaufs Annahme zu zwei direkten Fehlern 28:26. Der vierte Satz war bis zum genialen Auftritt von Maresa Stimpfle hart umkämpft. Nicht nur, dass sie fünf Aufschläge bis zum 18:13 durchbrachte, sie punktete dazwischen aus dem Hinterfeld mit taktisch bestens platzierten Angriffen. Regen-staufs Elan verpuffte angesichts dieser Nadelstiche und Satz und Sieg wurde nun doch recht einfach eine Beute der Rieserinnen (25:17). Sechs Punkte nach zwei Spielen – ein Traumstart. (jw)

    FSV: Joana Hurler, Simone Stark, Rebekka, Maresa und Steffi Stimpfle, Steffi Oettle, Theresa Wizinger, Eva-Maria Schröter und Manuela Liebhäuser.

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