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Volleyball-Regionalliga: Dritter der vierthöchsten Liga

Volleyball-Regionalliga

Dritter der vierthöchsten Liga

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    Jung, sehr groß und mit großen Vorbildern im Verein: Der Bundesliganachwuchs von Straubing stellte mit einem Dreierblock die FSV-Damen vor ungewohnte Aufgaben. Steffi Oettle kommt hier gerade noch an diesem Block vorbei.
    Jung, sehr groß und mit großen Vorbildern im Verein: Der Bundesliganachwuchs von Straubing stellte mit einem Dreierblock die FSV-Damen vor ungewohnte Aufgaben. Steffi Oettle kommt hier gerade noch an diesem Block vorbei. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen verschenkten am letzten Spieltag der Saison gegen die Zweite des Bundesligisten FTSV nach einer 2:0-Führung noch etwas leichtfertig einen Sieg zum Abschluss. Trotz der 2:3-Niederlage konnten sie aber erneut eine Sprosse auf ihrer Erfolgsleiter nach oben klettern: Der erkämpfte Punkt reichte zum dritten Platz, weil Konkurrent Hammelburg nur mit 3:2 gegen Nürnberg gewann, sodass der FSV einen Punkt Vorsprung in der Tabelle verteidigen konnte.

    Maresa Stimpfle schlüpft erfolgreich in die Co-Trainer-Rolle

    Die beste Platzierung seit Bestehen ist umso bemerkenswerter, weil die Wizinger-Truppe diese Saison arg vom Verletzungspech gebeutelt war. So konnte Joana Hurler wegen ihrer Schulterverletzung wieder nur auf der Bank Platz nehmen. Hier saß sie neben Maresa Stimpfle, die wegen einer Meniskusoperation schon länger fehlt und inzwischen hervorragend in die Co-Trainer-Rolle geschlüpft ist. Dafür testete Trainer Josef Wizinger mit Jasmin Geiß eine weitere Kandidatin der Zukunft und sie machte bei ihrem ersten Einsatz ihre Sache gut.

    Die FSV-Damen übernahmen gegen die Straubinger Talente, die an die Bundesliga herangeführt werden sollen, sofort die Initiative und sicherten sich routiniert mit 25:21 den ersten Satz. Der zweite Satz verlief schon viel enger. Vor allem die enorme Körpergröße der Straubingerinnen bereitete den FSV-lerinnen immer wieder Probleme. So bedurfte es schon einer Energieleistung von Steffi Stimpfle und etwas Glück, dass ein 22:24-Rückstand durch vier ihrer Aufschläge abgewehrt und sogar noch in einen Satzgewinn umgewandelt werden konnte (26:24). Im dritten Satz beim 22:22 fehlte diese Kaltschnäuzigkeit allerdings. Statt einer vorzeitigen Entscheidung verkürzte Straubing mit 25:22 auf 1:2.

    Jetzt war das Heimteam voll da, auch angestachelt von den nun für das folgende Bundesligaspiel immer mehr werdenden Zuschauern. Sie erwischten eine ganz starke Phase, in der gleichzeitig dem FSV kaum etwas gelang, was in einer 16:7-Führung deutlich zum Ausdruck kam. So leicht wollten die Rieserinnen das letzte Saisonspiel aber dann doch nicht herschenken. Sie fanden zurück ins Spiel, konnten den Ausgleich (17:25) aber nicht verhindern. Im Tiebreak hatten die Spielerinnen beider Teams kein Einsehen mit den FTSV-Verantwortlichen, denen die Zeit für das anstehende Bundesligaspiel davonlief. Alle Aktiven gingen noch einmal in die Vollen, zeigten klasse Abwehraktionen und lange Ballwechsel. Als Rebekka Stimpfle mit zwei riskanten Aufschlägen zum 14:14 ausglich, war alles möglich. Leider ging ihr folgender Aufschlag knapp ins Aus und Straubing nutzte sofort die Gelegenheit zum 16:14 und damit zum Sieg, der ihren Abstieg aber nicht mehr verhindern konnte. Die FSV-Damen feierten dagegen die dritte sehr gelungene Regionalligasaison in einem Wellnesshotel in St. Englmar. (jw)

    FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Steffi und Rebekka Stimpfle, Eva-Maria Schröter, Manuela Liebhäuser, Steffi Oettle, Jasmin Geiß.

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