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Volleyball-Regionalliga: Der Ligaerhalt ist so gut wie geschafft

Volleyball-Regionalliga

Der Ligaerhalt ist so gut wie geschafft

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    Ausgelassene Stimmung und Freude über drei redlich verdiente Punkte, die den vorzeitigen Klassenerhalt bedeuten dürften.
    Ausgelassene Stimmung und Freude über drei redlich verdiente Punkte, die den vorzeitigen Klassenerhalt bedeuten dürften. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Der dritte Versuch der Regionalligadamen des FSV Marktoffingen, einem der Topteams ein Bein zu stellen, hat gegen den Tabellendritten Obergünzburg geklappt. Vor eigenem Publikum zeigte der FSV erneut ein mitreißendes Spiel, mit dem Unterschied, dass sie sich diesmal auch belohnten. Der glatte 3:0-Sieg war Gold wert, weil damit der Klassenerhalt vorzeitig so gut wie gesichert wurde.

    FSV-Coach Josef Wizinger wählte gegen den angriffsstarken TSV Obergünzburg seine lange Garde aus, um ein Mittel gegen die Schnellangriffe über außen zu haben. Und sein Plan ging auf. Die sprunggewaltige „Altenburger-Zange“ zusammen mit der wieder- erstarkten Manuela Liebhäuser auf Außen und die beiden agilen Mitten Steffi Stimpfle und Kristin Löfflad machten am Netz dicht und überwanden im Gegenzug oft erfolgreich den Allgäuer Block. Vor allem Christina Altenburger nutzte in ihrem ersten Spiel über die volle Distanz ihre enorme Reichweite voll aus. Nach dem Abtasten zu Beginn gelang mit Maria Altenburger am Aufschlag eine Sechser Serie, die zur 11:6-Führung führte. Die Gäste kämpften sich immer wieder heran, aber bevor der Ausgleich gelang, konterten am Aufschlag Theresa Wizinger zum 16:12 und Eva-Maria Schröter zum 24:20. Mit 25:22 war der Anfang gemacht.

    Obergünzburg erhöhte nun den Aufschlagsdruck und riskierte im Angriff vor allem über die Position zwei mehr, was sich in der 9:3- und 12:6-Führung bemerkbar machte. Unter anderem durch Maria Altenburgers Sprungaufschläge verkürzte der FSV auf 11:12 und war wieder im Spiel. Nun fighteten beide Teams auf Augenhöhe und gaben keinen Millimeter Boden preis. Klasse Spielzüge und viel Beifall vom mitgehenden Publikum – 17:17. Alles war möglich, bis Manuela Liebhäuser mit ihren in den letzten Wochen vermissten Flatteraufschlägen die gegnerische Abwehr unter Druck setzte. Die FSV-lerinnen bauten durch direkte Punkte oder geniale Angriffszüge die Führung bis auf 24:17 aus. Mit 25:18 war der erste erhoffte Punkt sicher. Es folgte der längste und am meisten umkämpfte Satz. Die Gäste wollten ihren Spitzenplatz verteidigen und der FSV sah die Chance, dem Klassenerhalt näher zu kommen. Den Anfang machte beim 4:7-Rückstand die erneut starke Mittelangreiferin Kristin Löfflad mit einer nicht enden wollenden Aufschlagserie bis zur 13:7-Führung. Obergünzburg hielt dagegen, auch mit seinem wortgewaltigen Trainer, der sich immer mehr einmischte. Die FSV-Abwehr um die sichere Libera Simone Klaus stand aber wie ein Bollwerk. Über 15:11, 18:12 und 19:14 ging es einem erfolgreichen Ende entgegen. Doch dann kam in der einzigen nicht konsequenten Phase des FSV der Gegner noch einmal bedrohlich heran. Beim 20:17 erboste eine spektakuläre Abwehraktion unter dem Netz von Simone Klaus den Gästetrainer derart, dass er sich die rote Karte einhandelte. Statt 20:18 hieß es 21:17 für den FSV und das Spiel war gelaufen (25:20).

    Begeistert feierten die FSV-Damen diese aufgrund der in den letzten Wochen gezeigten guten Leistungen erhofften Punkte gegen eines der Top-Teams. Der direkte Abstieg ist nach den Niederlagen Schwabings und Erlangens nicht mehr möglich und der Relegationsplatz (derzeit Regenstauf) bei drei ausstehenden Spielen acht Punkte entfernt. Da müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn ... (jw)

    FSV: Theresa Wizinger, Simone Klaus, Steffi und Rebekka Stimpfle, Maria und Christina Altenburger, Kristin Löfflad, Eva-Maria Schröter, Melli Dauser, Manuela Liebhäuser, Jenny Stempfle,

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