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Volleyball: Niederlage im Spitzenspiel

Volleyball

Niederlage im Spitzenspiel

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    Hier können Steffi Stimpfle(8) und Lisa Müller (4) mit ihrem Doppelblock einen Angriff Schwabings noch abwehren, den Sieg mit 3:1 musste sie jedoch dem starken Gegner aus Schwabing überlassen.
    Hier können Steffi Stimpfle(8) und Lisa Müller (4) mit ihrem Doppelblock einen Angriff Schwabings noch abwehren, den Sieg mit 3:1 musste sie jedoch dem starken Gegner aus Schwabing überlassen. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Die Volleyballerinnen des FSV Marktoffingen haben ihr Spitzenspiel gegen Schwabing mit 1:3 verloren. Die erste Mannschaft des FSV blieb aber trotz Niederlage mit zwei Punkten Vorsprung an der Spitze der Tabelle. Dafür verschaffte sich die Damen 2 am Sonntag mit einem 3:1 gegen Mauerstetten 2 ein kleines Polster im Kampf um den Klassenerhalt.

    – Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel der Bayernliga hielt, was es versprach: Eine stimmungsvolle Kulisse für zwei starke Mannschaften, die sich gegenseitig alles abverlangten. Am Ende siegte der Herausforderer aus Schwabing, der an diesem Tag einen kleinen Tick besser war. Die Gäste legten auch gleich einen imposanten Start hin. Nach erstem Abtasten (8:8) übernahm Schwabing mit ihren groß gewachsenen Außenangreiferinnen das Kommando. Die FSV-Damen wurden in dieser Phase auch durch die Aufschlagserien von Alina Selsen und Marion Pollak regelrecht auseinandergenommen. 17 Punkte bei nur zwei Aufschlägerinnen, das sollte in der Bayernliga eigentlich nicht passieren.

    Die FSV-Damen kamen jedoch stark zurück und kämpften sich ins Spiel hinein. So gelang auch ohne die sonst üblichen Aufschlagserien der Satzausgleich (25:21). Viele lange Ballwechsel heizten die Stimmung an, weil die FSV-Damen auch gleich so weitermachten. Beide Teams waren auf dem Höhepunkt ihrer Aktionen und beide Abwehrreihen leisteten Phantastisches gegen die harten Angriffe.

    Der Punktevorteil lag nun ständig beim FSV, auch wenn es nie mehr als drei bis vier Punkte Vorsprung waren. Beim 23:23 holte Milena Bergdolt mit einem Ass den Satzball und servierte gleich noch einmal gefährlich. Mit etwas Glück und einer frechen Aktion der Außenangreiferin zum Ausgleich wendete Schwabing den Satzrückstand ab und verwandelte gleich den ersten Satzball zum 2:1 (26:24). Im vierten Satz brauchten die FSV-Damen zu lange (6:12), bis sie zurück waren und der Sieg ging mit 25:18 verdient an Schwabing.

    FSV 1: Theresa Wizinger, Marie Deißler, Kathi Neuner, Simone Klaus, Kristin Löfflad, Steffi Stimpfle, Jasmin Beyerle, Eva-Maria Schröter, Milena Bergdolt, Maria Altenburger, Lisa Müller.

    – Der Tabellenvorletzte Mauerstetten 2 war der Gegner der zweiten Mannschaft und es gelang ein befreiender Drei-Punkte-Sieg. Doch zunächst sah es nicht danach aus. Eine gut herausgespielte 15:10-Führung wurde leichtfertig vergeben und im engen Satzfinale die eine oder andere Chance liegen gelassen – Mauerstetten lag 1:0 in Führung (24:26).

    Auch im weiteren Verlauf wechselten sich gute Phasen der Volleyballerinnen mit leichten Fehlern, meist im Aufschlag, ab. Beim 16:17 explodierte die beste FSV-lerin Sandra Hirsch beim Aufschlag und schenkte den Allgäuerinnen fünf Punkte ein. Trotzdem wurde es noch einmal eng (22:23), aber FSV-Zuspielerin Marlene Klaus nutzte ihre starke Tagesform mit drei gelungenen Aufschlägen zum 25:23. Als Sandra Hirsch im dritten Satz mit fünf weiteren guten Aufschlägen eine 11:5-Führung ermöglichte, bekam der FSV mehr Sicherheit. Die Spielerinnen nutzten ihre größere Durchschlagskraft am Netz nun immer mehr aus und gingen mit 2:1 in Führung (25:22). Mauerstetten mit seinen guten Aufschlägen und guter Abwehr gab nicht auf und lag bis zum 18:16 immer wieder knapp in Führung. Sandra Hirsch zerstörte die aufkeimende Hoffnung der Gäste und verließ den Aufschlagplatz erst wieder, als es 22:18 stand. Kurz darauf konnten die FSV-Damen ihren dritten Sieg feiern (25:21) und verließen damit sogar den Relegationsplatz. (jw)

    FSV 2: Verena Deffner, Madeleine Gerth, Carina Willig, Laura Geiß, Marlene Klaus, Sandra Hirsch, Antonia Leberle, Cindy Helmschrott, Monika Rakosiova, Anna-Maria Stelzle.

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