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Volleyball-Landesliga: Mehr verdient als nur einen Punkt

Volleyball-Landesliga

Mehr verdient als nur einen Punkt

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    Perfekt gestellter Block des Tabellenzweiten Friedberg, der gegen den FSV aber nur knapp mit 3:2 gewann.
    Perfekt gestellter Block des Tabellenzweiten Friedberg, der gegen den FSV aber nur knapp mit 3:2 gewann. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Die Damen II des FSV Marktoffingen hatten an ihrem erstes Heimspieltag im neuen Jahr den Tabellenzweiten aus Friedberg und den Tabellennachbarn Schwabing zu Gast.

    Mit neuem Trikot wollte man erfolgreich starten und von Beginn an machten die Mädchen auch richtig Dampf. Über 8:2 und 13:3 war der erste Satz komplett in der Hand der Gastgeberinnen. Überragende Spielzüge, inszeniert meist von Julia Liebhäuser, und starke Aufschläge zwangen den Gegner zu Fehlern. Beim 22:14 verletzte sich zudem eine Spielerin aus Friedberg, sodass trotz einer ersten fragwürdigen Entscheidung des Schiedsrichters der Satz mit 25:18 gewonnen wurde.

    Der zweite Satz begann genauso überragend. Sandra Beyerle war mit einer Zehner-Aufschlagserie maßgeblich an der schnellen 13:2-Führung beteiligt. Den Zuschauern wurde Volleyball vom Feinsten geboten. Kristin Löfflad sah den Gegner zu weit vorne stehen und punktete mit einer Bogenlampe. Nun waren die Damen aus Friedberg gefordert und der Vorsprung schmolz auf 22:18 dahin. Die Marktoffingerinnen ließen aber nichts mehr anbrennen (25:22).

    Im dritten Satz präsentiert man sich dann genauso stark und spielfreudig wie zuvor. Nur der Gegner steigerte sich weiter und so war es ein ganz enger Spielverlauf. Zu Beginn ging man mit 6:4 in Führung. Kathi Neuner wehrte regelmäßig die starken Angriffe ab, trotzdem geriet man mit 11:14 in Rückstand. Beim 20:20 zeigten beide Mannschaften mit Aufschlagfehlern Nerven. Letztendlich behielten diese die Gäste aus Friedberg und entschieden den Satz mit 25:23 für sich.

    Der FSV war etwas geschockt von diesem Satzverlust und lag gleich zu Beginn des vierten Durchgangs mit 0:3 hinten. Doch man fing sich schnell wieder. Jasmin Geiß und Kristin Löfflad konnten über die Mitte regelmäßig punkten und die Führung zum 12:11 herstellen. Doch die Friedbergerinnen legten in diesem packenden Duell eine Serie vor, sodass der FSV mit 14:19 das Spiel aus der Hand gab und mit 19:25 den Satzausgleich kassierte.

    Einige Diskussionen gab es dann im fünften Satz. Nach dem 0:4-Rückstand entschied sich das Schiedsrichterteam, die Auszeit von FSV-Trainerin Theresa Mezger einfach zu ignorieren und bestrafte das Team trotz des Pfiffs zur Auszeit mit einem Punkt. Beim Stand von 1:8 wurde gewechselt. Von diesem Rückschlag erholte sich der FSV nicht mehr und verlor das Spiel mit 25:18, 25:22, 23:25, 19:25 und 7:15. Dennoch hatte man einen wichtigen Punkt gewonnen.

    Vor dem direkten Duell gegen den Tabellenfünften aus Schwabing war die Stimmung wieder gut. Die Schwabinger waren nur mit sechs Damen angereist und dementsprechend rechnete man sich gute Chancen aus, vor allem auch, da man im Dezember in Schwabing mit 3:0 gewonnen hatte. Doch es kam alles anders. Zunächst begann der FSV spielfreudig und führte mit 16:12, ehe die Schwabingerinnen eine Serie zum 16:21 hinlegten. Nun fehlte es dem FSV an Power. Die fünf Sätze des ersten Spiels hatten doch Spuren hinterlassen und Schwabing gewann den ersten Satz mit 25:20.

    Doch der FSV zeigte sich unbeeindruckt und führte die Gäste zu Beginn des zweiten Satzes regelrecht vor. Mit 9:3 legte man los und mehrere Aufschlagserien sowie ein Ass von Jasmin Geiß bauten die Führung auf 15:6 und 21:8 aus. Der Satz wurde souverän mit 25:9 gewonnen und der FSV wieder in der Spur. Irgendwie war dann aber doch der Wurm drin. Mehrere Aufschlagfehler und unkonzentrierte Ballannahmen hielten die Gäste im Spiel. Mit 12:12 und 20:20 blieb man immer auf Augenhöhe, bis die Schwabingerinnen dann das Finish mit 25:21 für sich entscheiden konnten.

    Trotzdem spielten die Damen II weiter engagiert und führten auch im vierten Satz mit 10:7. Schwabing wollte nun aber den Sieg unbedingt übernahm beim 18:19 erneut die Führung und besiegte den FSV letztendlich mit 3:1 (25:20; 9:25; 25:21; 25:19).

    Ein toller Spieltag ging zu Ende, an dem die Damen II eigentlich mehr als einen Punkt verdient gehabt hätten. Mit dem Punktgewinn ist man nun aber von den Teams auf den direkten Abstiegsplätzen nicht mehr einzuholen. Lediglich die Relegation droht dem FSV noch. Hier kommt es am 8. März zum direkten Duell mit dem SV Germering. (thi)

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