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Volleyball-Landesliga: Einstellung und Moral stimmen

Volleyball-Landesliga

Einstellung und Moral stimmen

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    Libero Kathi Neuner steigerte sich im Spiel gegen München-Ost enorm und trug viel zum 3:0-Sieg bei.
    Libero Kathi Neuner steigerte sich im Spiel gegen München-Ost enorm und trug viel zum 3:0-Sieg bei. Foto: Liebhäuser

    Gleich drei Spiele hatten die Landesligadamen des FSV Marktoffingen zu bestreiten und die Ausbeute dabei war nicht gerade reichlich. Ein äußerst wichtiger 3:0-Sieg gegen das Schlusslicht TSV München-Ost, aber auch zwei 0:3-Niederlagen gegen den TV Bad Grönenbach und gegen den Vizemeister MTV Ingolstadt bringen die Rieserinnen auf 16:16 Punkte und Platz fünf.

    Vier Wochen Spielpause in der Landesliga taten den Damen des FSV Marktoffingen nicht gut, weil man aufgrund vieler schulische Termine nur wenig gemeinsam trainieren konnte und so der Spielfluss verloren ging. Ganz anders als bei den Gästen aus Bad Grönenbach. Der arg von Verletzungspech gebeutelte Ex-Bayernligist hatte sich wieder gefunden und wollte seine kleine Chance auf das Verlassen des Relegationsplatzes um den Klassenerhalt nutzen. Sie waren wieder komplett und spielten stark auf. Der FSV hatte eigentlich nur im ersten Satz, wo man bis zum 22. Punkt immer knapp führte, eine Siegchance. Dieser Satz wurde im Endspurt mit 23:25 leichtfertig vergeben. Beim FSV lief in der Folge nur noch wenig zusammen und man kassierte gegen den Drittletzten eine empfindliche Schlappe mit 16:25 und 15:25.

    Wichtiger Erfolg in drei Sätzen

    Zum Glück fand sich das Team von Theresa Mezger in der Spielpause wieder. Einstellung und Moral stimmten gegen das Schlusslicht München-Ost. Der Gegner hatte nicht die Klasse von Bad Grönenbach, aber auch der FSV tat mehr. Libero Kathi Neuner war in der Annahme eine Bank und der Aufschlag, allen voran von Sandra Beyerle, Andi Liebhäuser und Jasmin Geiß, wurde zum Schreckgespenst der Münchnerinnen. Zwei Sätze lang lief es absolut rund (25:17, 25:11). Gefährlich wurde es nur im dritten Satz, als die nie aufsteckenden Münchnerinnen bis auf 21:17 davon zogen. Jasmin Geiß sorgte zum richtigen Zeitpunkt mit sechs Aufschlägen für die Wende und ein erfolgreiches Ende (25:23).

    Eine Hiobsbotschaft erhielt der FSV am Sonntagmorgen, als Zuspielerin Julia Liebhäuser mit einem dicken Knie absagen musste. Lena Stempfle (Damen 3) sprang kurzfristig auf dieser wichtigen Position ein. Der aktuelle Tabellenzweite Ingolstadt kam hoch motiviert nach Wallerstein, wollten er doch den wichtigen Relegationsplatz für die Bayernliga verteidigen. Da auch die FSV-Damen trotz des Fehlens ihrer Spielmacherin viel Lust zum Spielen versprühten, sahen die Zuschauer in der Wallersteiner Halle ein schönes Spiel. Für den Sieg kam aber nur einer infrage: der körperlich und athletisch überlegene MTV aus Ingolstadt, der mit 25:18, 25:12 und 25:17 sein Ziel nie aus den Augen verlor. (jw)

    FSV Marktoffingen II Sandra Beyerle, Carmen Götz, Jasmin Geiß, Andi und Julia Liebhäuser, Verena Klaus, Lisa Müller, Kathi Neuner, Johanna und Lena Stempfle, Antonia Leberle.

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