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Volleyball-Landesliga: Ausgeglichene Tagesbilanz

Volleyball-Landesliga

Ausgeglichene Tagesbilanz

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    Immer ein Vorbild an Einsatzbereitschaft: Kapitän Verena Klaus im Angriff gegen München-Ost, gesichert von Zuspielerin Julia Liebhäuser.
    Immer ein Vorbild an Einsatzbereitschaft: Kapitän Verena Klaus im Angriff gegen München-Ost, gesichert von Zuspielerin Julia Liebhäuser. Foto: Foto: bli

    Mit einem Teilerfolg mussten sich die Damen II des FSV Marktoffingen beim Heimspieltag in der Mehrzweckhalle zufrieden geben. Die zahlreichen Zuschauer sahen zunächst einen erst im Tiebreak mit 16:14 erzielten Sieg des TSV Obergünzburg und danach einen im Endeffekt noch sicheren 3:1-Erfolg des FSV über den TSV München-Ost. Mit 12:6 Punkten halten sich die FSV-Damen im sicheren Fahrwasser des vorderen Mittelfeldes auf und haben sogar nur zwei Minuspunkte mehr als der Tabellenführer SW München auf dem Konto.

    Ausgeglichener Beginn

    Es waren nur wenigen Minuten des Spieles gegen Obergünzburg gespielt, da war schon klar, dass dieses Spiel über fünf Sätze gehen könnte. Zu ausgeglichen und zu ähnlich waren die beiden Gegner in ihrer Spielanlage, sehr zur Freude der Zuschauer, die eine packende Landesligapartie erlebten. Der FSV ging mit 2:0 in Führung, aber schon die Satzergebnisse von 27:25 und 25:23 deuteten darauf hin, dass Obergünzburg noch lange nicht geschlagen war. In den folgenden zwei Sätzen machten die Allgäuerinnen auch deutlich, warum sie sich vor der Saison das Ziel Bayernliga-Aufstieg gesetzt hatten. Abwehrstark und aggressiv im Angriff, ließen sie dem FSV mit zweimal 25:15 keine Chance. Es spricht für die Moral und das Können der FSV-Damen, dass sie trotz der beiden klaren Satzverluste im Tiebreak wieder voll dran waren. Gleichstande beim 10:10 und 14:14 – das Spiel war längst zur Nerven- bzw. Glückssache geworden. Beides war am Ende auf der Seiten des TSV Obergünzburg (16:14). Bemerkenswert aus FSV-Sicht war die ausgereifte Leistung der 16-jährigen Mittelangreiferin Jasmin Geiß, die über ein großes athletisches und taktisches Potential verfügt.

    Gegen den Vorletzten München-Ost bewahrheitete sich wieder einmal die sportliche Binsenweisheit, dass man jeden Gegner stark machen kann, wenn man selber zu wenig investiert. Die FSV-Damen lebten lange von der Aufschlagserie von Sandra Beyerle, die (zu) leicht eine 12:2-Führung herausschoss. 22:9 für den FSV - diese Gegner schien überfordert.

    Gastgeberinnen schludern

    Doch schon im ersten Satz zeigten die in die Jahre gekommenen Münchnerinnen, dass ihre große Zeit zwar vorbei, aber ihr Können noch da ist, wenn man ihnen die Zeit lässt. Am Ende wendeten sie das drohend Debakel ab und verkauften sich mit 17:25 noch ordentlich. Die FSV-Damen erkannten die Trendwende noch nicht und schluderten halbherzig weiter. Mit 23:25 erhielten sie auch prompt die Quittung gegen die nun gut spielenden Münchnerinnen. Kapitän Verena Klaus war die Erste beim FSV, die den Schalter umlegte. Ihre 13 Aufschläge bis zum 15:2 waren das Zeichen für einen rasanten Endspurt. Da Andrea Liebhäuser im vierten Satz noch eine weitere Achter-Aufschlagserie drauf legte und die FSV-Mädels auch als Team wieder ins Laufen kamen, bezog München mit 25:6 und 25:9 nun doch noch die zunächst abgewendete Schlappe. (jw)

    FSV Andi und Julia Liebhäuser, Sandra Beyerle, Jasmin Geiß, Verena Klaus, Lisa Müller, Johanna Stempfle, Carmen Götz, Kathi Neuner.

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