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Volleyball: Kein Durchkommen für Marktoffingen

Volleyball

Kein Durchkommen für Marktoffingen

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    Zu selten konnten sich die FSV–Damen gegen den starken Bamberger Block durchsetzen wie hier Manuela Liebhäuser (Nummer 11).
    Zu selten konnten sich die FSV–Damen gegen den starken Bamberger Block durchsetzen wie hier Manuela Liebhäuser (Nummer 11). Foto: Josef Wizinger

    Das hatten sich die etwa 50 Marktoffinger ganz anders vorgestellt, als sie mit einem Bus nach Bamberg zum letzten Vorrundenspiel aufbrachen. Das mediteam volleys Bamberg war bestens auf das Regionalligateam aus Marktoffingen vorbereitet und entfachte über zwei Sätze einen furchtbaren Wirbelsturm über den FSV (14:25,10:25). Erst im 3. Satz sahen die beiden engagierten Fanblöcke in der Georgendammhalle eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe. Da auch hier die Bambergerinnen sich mit 28:26 durchsetzten, war das stimmungsvolle Gegenüber der Fanblöcke bald wieder beendet. Da die FSV-Damen ebenso wie ihre Fangemeinde mit ihrem Vorrundenergebnis voll zufrieden sind, herrschte auf dem Heimweg schon wieder ausgelassene Stimmung im Fanbus.

    Bamberg begann in eigener Halle so, wie es sich ihr Anpeitscher am Mikrofon erwünscht hatte. Knallharte Aufschläge und bedingungslos kraftvoll durchgeführte Angriffsschläge. Sie spielten auf dem Niveau eines Tabellenführers und es gelang ihnen alles. Den FSV-Damen gelang dagegen fast gar nichts. Was sie auch anpackten, war falsch. Als dann auch noch die Ballannahme einbrach, zogen die Gastgeberinnen auf 17:2 davon. Erst jetzt gelang die Ergebniskorrektur zum 14:25.

    Das Niveau der Bambergerinnen blieb wie die Verunsicherung des FSV in der Ballannahme auch im 2. Satz auf hohem Niveau erhalten. 4:10, 4:13, 6:17, 10:25 – man muss schon lange in der Vereinschronik zurückblättern, bis man eine ähnliche Demontage der FSV-lerinnen findet.

    Eine Besserung schien trotz bester Vorsätze zunächst auch im 3. Satz nicht möglich. Mit 9:4 zogen die Fränkinnen schnell wieder davon. Doch dann hatte Coach Wizinger nach vielen Wechselversuchen endlich die Sechs gefunden, denen ein Zugriff auf den Gegner gelang. Melli Dauser brachte mit einer kleinen Serie von Aufschlägen ihre Farben auf 8:9 heran. In der Abwehr standen Libera Simone Stark, Kristin Löfflad und Manuela Liebhäuser nun viel sicherer. Beim 22:21 gingen die Rieserinnen erstmals in Führung, der Satzanschluss schien möglich. Bei 24:23 und 25:24 hatten sie zwei Satzbälle, die sie etwas voreilig vergaben. Auch fehlte jetzt das notwendige Quäntchen Glück, das Bamberg beim ersten Satzball zum 28:26 zu Hilfe kam.

    Enttäuscht und ohne Punkte aber mit einem versöhnlichen Abschluss und einem aufmunternden Fanblock im Rücken ließ der FSV diesen Tag auf dem Bamberger Weihnachtsmarkt ausklingen.

    Es spielten: Theresa Wizinger, Maresa Lutz, Steffi und Rebekka Stimpfle, Manuela Liebhäuser, Melli Dauser, Maria Altenburger, Eva-Maria Schröter, Steffi Oettle, Kristin Löfflad, Simone Stark.

    Die dritte Damenmannschaft des FSV Marktoffingen hielt sich mit einem 3:2-Sieg den direkten Konkurrenten um den Ligaerhalt, die DJK Don Bosco Augsburg, um zwei Punkte vom Leib. Gegen das Spitzenteam Gersthofen gelang dagegen nur ein guter erster Satz, dann stand die 0:3-Niederlage fest.

    Gegen den Tabellenzweiten aus Gersthofen durfte man nur bei optimalem Verlauf auf Punkte hoffen. Dieser schien nach einer fulminanten Aufschlagserie von Sylvia Geiß zur 18:13-Führung im ersten Satz möglich. Im Endspurt des Satzes spielte Gersthofen seine Routine aus. Mit 25:22 setzte sich der Favorit genauso durch wie in den zwei folgenden Sätzen (25:15, 25:16).

    Das Spiel gegen den Tabellenvorletzten musste im Hinblick auf den Klassenerhalt von beiden Teams gewonnen werden. Entsprechend engagiert kämpften sich beide über Höhen und Tiefen. Der FSV holte sich den ersten Satz mit 25:23, brach aber mit gleicher Aufstellung im zweiten Satz ein (12:25). Ein guter Service bis zum 7:0 und ein starkes Finish von Cindy Helmschrott brachten mit 25:18 die erneute Führung. Die FSV-lerinnen konnten im vierten Satz ihre mehrmalige Führung nicht ausbauen und ließen das 2:2 zu (24:26). Im Tie-Break rief das Schmis-Team dann eine ihrer besten Saisonleistungen ab. Angetrieben von einer weiteren Serie von Sylvia Geiß holten sie sich mit einem 15:10 den vierten Saisonsieg.

    Es spielten: Christina Altenburger, Tamara Bosch, Laura und Sylvia Geiß, Cindy Helmschrott, Anja Hönle, Carina Leberle, Alexandra Mayer, Magdalena Michl, Johanna und Lena Stempfle, Annika Zeyer,

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