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Volleyball: Großer Schritt Richtung Klassenerhalt

Volleyball

Großer Schritt Richtung Klassenerhalt

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    Maresa Stimpfle zeigte nach ihrer Verletzungspause vor allem im Angriff, wie wichtig sie für ihr Team ist.
    Maresa Stimpfle zeigte nach ihrer Verletzungspause vor allem im Angriff, wie wichtig sie für ihr Team ist. Foto: pm

    „Hier regiert der FSV“ skandierten die rund 50 mit einem Fanbus angereisten Rieser schon vor dem Spielbeginn durch die Altenfurter Ballspielhalle und dann noch um so lauter als der 3:1 Sieg des FSV Marktoffingen im Kellerderby gegen den VFL Nürnberg II feststand. Dem Rieser Regionalligisten gelang damit ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Aus den drei noch ausstehenden Spielen könnte ein Sieg reichen.

    Das hatte es in Nürnberg bei einem Regionalligaspiel wohl noch nicht also oft gegeben, dass ein Gegner mit einem ganzen Fanbus anreist. Die gute Stimmung sprang auch gleich auf die FSV-Damen über. Sie begannen stark und dominierten sofort das Geschehen. 3:7 und 8:12 - der Nürnberger Trainer hatte schon bald seine Auszeiten aufgebraucht. Theresa Wizinger (8) und Steffi Oettle (5) gelangen Aufschlagserien und verunsicherten den Gegner, der im ersten Satz mit 25:18 sicher beherrscht wurde. Im 2. Satz wurde Nürnberg mutiger im Aufschlag und konsequenter in der Chancenverwertung am Netz. Der Stimmung in der Halle gab der enge und längste Satz zusätzlich Auftrieb, weil auch Nürnberg einen stimmgewaltigen Anhang zusammengetrommelt hatte. Lange Spielzüge, nicht unbedingt auf höchstem Niveau, aber leidenschaftlich ausgefochten, gaben dem Spiel einen hohen Unterhaltungswert. Gegen Ende des Satzes gelangen dem FSV erstmals leichte Führungen (23:19, 24:22), die Nürnberg aber kontern konnte. In der Satzverlängerung hatte die VFL-Spielerin Bärtl zwei geradezu geniale Ideen beim Service und bescherte damit ihrem Team doch noch den Satzausgleich. Jetzt folgte die einzige Phase, in der das Spiel hätte kippen können. Die FSV-lerinnen wirkten nach der vergebenen 2:0 Führung wie gelähmt und zeigten keinerlei Initiativen. Eine Auszeit beim 11:14 Rückstand, in der Coach Wizinger mehr Siegeswillen und Leidenschaft verlangte, verfehlte ihre Wirkung nicht. Natürlich braucht man in solchen Phasen auch Spielerinnen, die diese Worte in die Tat umsetzen. Solche hatte der FSV jetzt in Maresa Stimpfle, die nach ihrer Verletzungspause vor allem im Angriff enorm effektiv aufspielte und in Manuela Liebhäuser, der vom 15:15 bis zum 24:15 eine ihrer unnachahmlichen Aufschlagserien gelang. 25:19 - die Vorentscheidung war gefallen. Nürnberg haderte zu Beginn des 4. Satz bis zu einem Platzverweis für den Trainer mit dem Schiedsgericht und Marktoffingen spielte seinen Part aus einer sicher stehenden Ballannahme heraus erfolgreich herunter (12:8, 15:11, 18:13). Auch wenn nun etwas leichtfertig mehrere Aufschläge verschlagen wurden, war der Sieg ihnen nicht mehr zu nehmen. Satz und Sieg gingen mit 25:19 sicher an den FSV. Ausgelassen feierten die FSV-Damen zunächst in der Halle und dann im Bus mit ihren Fans den 4. Saisonsieg, der enorm wichtig war.

    FSV: Theresa Wizinger, Eva-Maria Schröter, Simone Stark, Moni Kunert, Manuela Liebhäuser, Steffi, Rebekka und Maresa Stimpfle, Steffi Oettle, Joana Hurler.(jw)

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