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Volleyball: Doppelter Aufstiegsjubel

Volleyball

Doppelter Aufstiegsjubel

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    Die Damen 3 des FSV Marktoffingen setzten der überaus erfolgreichen Volleyballsaison der Abteilung mit dem Gewinn des Relegationsturniers das Sahnehäubchen auf. Nach zwei Siegen gegen den TSV Schwabmünchen und Don Bosco Augsburg steigen sie zusammen mit der eigenen Vierten in die Bezirksliga auf. Was für ein Ergebnis: zwei Aufsteiger in die Bezirksliga (immerhin die vierte Liga von unten) vom gleichen Verein.

    Das Relegationsturnier in Marktoffingen war ein intensives Turnier, in dem erst nach 206 Minuten Spielzeit der FSV als Sieger feststand. In dieser Zeit durchlebten die Beteiligten alle Formen der Gefühlswelt. Bereits im ersten Spiel gegen den Zweiten aus der Bezirksklasse Süd, den TSV Schwabmünchen, mussten die Rieserinnen über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen. Die Mittelschwaben waren sogar mit einem Fanbus angereist und voll motiviert. Nach einem nervösen Beginn mit vielen verschlagenen Aufgaben (21:25) bekamen sie das Spiel immer mehr in den Griff (25:20. 25:18), um dann doch noch einmal einzubrechen (19:25). Somit musste der Tiebreak das so wichtige erste Spiel entscheiden. Der Sieger konnte neben den Punkten auch den Vorteil des dritten und letzten Spieles mitnehmen. Den Hebel in die richtige Richtung legten vom ersten Ball weg die eingewechselten Alexandra Mayer und Anja Hönle mit je vier Aufschlägen um. Damit war der Weg bis zum ersten Sieg mit 15:11 nicht mehr allzu schwer.

    Da im zweiten Spiel Noch-Bezirksligist Don Bosco Augsburg mit 3:1 gegen Schwabmünchen gewann, stand zum Abschluss ein echtes Finale auf dem Programm. Beide Teams gingen von Beginn an in die Vollen. Die einen wollten rauf (FSV), die anderen nicht runter (Don Bosco). Heraus kam ein 29:31 nach 30 Minuten Volleyball pur. Es war jedoch nur ein kurzer Rückschlag. Sylvia Geiß besann sich als erste wieder auf die bis dahin schmerzlich vermisste FSV-Aufschlagstärke. So begann der zweite Satz mit einer 6:0-Führung. Jassi Beyerle und Toni Leberle gelangen mehrere solcher Serien und Tamara Bosch lief im Angriff zur Hochform auf. Nach dem 1:1-Ausgleich (25:19) waren die FSV-Damen einfach gieriger auf den Aufstieg und rissen das Geschehen an sich (25:20). Im letzten Satz gelang alles und Don Bosco gab sich mehr und mehr auf (25:12).

    Dann brach der Jubel heraus. Dieses Team, dem in diesem Jahr das Verletzungspech an den Fersen klebte und das im vergangenen Jahr von der Abteilungsleitung nicht zur Relegation zugelassen wurde, hatte doch noch den Aufstieg geschafft und nahm die Gratulation entgegen.

    Neben all dem Jubel und der Freude ist man sich beim FSV schon darüber im Klaren, dass mit dem Aufstieg gleich zweier Teams in die Bezirksliga eine gewaltige personelle Herausforderung auf sie zukommen wird. (jw)

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