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Volleyball: Chance verpasst

Volleyball

Chance verpasst

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    Zuspielerin Theresa Wizinger hat schon eine Idee, wie es weiter gehen soll bei den letzten fünf Spielen der Saison. Nach oben – mit dem Selbstbewusstsein und dann auch in der Tabelle.
    Zuspielerin Theresa Wizinger hat schon eine Idee, wie es weiter gehen soll bei den letzten fünf Spielen der Saison. Nach oben – mit dem Selbstbewusstsein und dann auch in der Tabelle. Foto: Foto: privat

    Eine große Chance, sich vom letzten Platz abzusetzen, haben die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen am Sonntag in Nittenau mit einer 1:3 Niederlage verpasst. Stattdessen finden sie sich nun selbst auf diesem Platz wieder und müssten dann die Relegation spielen. Aber so weit ist es noch lange nicht. Als sie am vierten Spieltag letztmals diesen Platz inne hatten, folgte die kleine Serie von drei Siegen. Noch stehen fünf Spiele auf dem Plan.

    Die Voraussetzungen für dieses Kellerduell waren zunächst nicht gut. Diagonalspielerin Maresa Stimpfle musste aufgrund einer am Freitag im Training erlittenen Knieverletzung ihre Teilnahme absagen. Damit fehlte eine wichtige Säule des FSV-Spieles.

    Nach einer frühen und langen Anreise begann der Tag um 12 Uhr eigentlich günstig für den FSV. Sie holten sich den ersten Satz mit 27:25 und schufen sich gute Bedingungen für das Spiel. Schon in diesem Satz blieb die hohe Anspannung beider Teams im Abstiegskampf nicht verborgen.

    Der Satz war nicht hochklassig aber sehr spannend, bis Manuela Liebhäuser die letzten beiden Aufschläge durchbrachte. Ganz anders als erwartet bekamen aber die Nittenauerinnen über einen aufopferungsvollen Abwehrkampf ihre Nerven besser in den Griff. Bei den Rieserinnen machte sich große Unsicherheit im Aufschlag und vor allem in der Ballannahme breit. Vor allem Letzteres war schmerzlich, weil man gegen die abwehrstarken Oberpfälzerinnen so nur wenig Angriffsdruck aufbauen konnte. Da auch die sonst typischen FSV-Aufschlagserien fehlten, bestimmte Nittenau die nächsten beiden Sätze.

    Nach zwei deutlichen Satzniederlagen von 25:17 und 25:19 nutzte man bei FSV die Satzpause, um an der Spieleinstellung und am Selbstbewusstsein zu arbeiten, was zunächst auch Früchte trug. Von Beginn an lag man knapp in Führung. Über die gesteigerte Einsatzbereitschaft in der Feldabwehr fanden sie auch besser ins Spiel.

    Als Theresa Wizinger endlich mit vier Aufschlägen Marke FSV ein Zeichen setzte und Manuela Liebhäuser nachlegte, lag der Tie-Break bei einer 21:16-Führung in greifbarer Nähe. Auf welch wackeligen Füßen das FSV-Gehäuse an diesem Tag stand, offenbarte sich bei erstem leichtem Gegenwind. Eine eigentlich harmlose Aufschlägerin des TSV Nittenau egalisierte den Vorsprung. Der nervenschwache FSV hatte nicht mehr die Kraft für eine Gegenwehr und verlor den Satz mit 25:22. Bereits am Samstag um 15.30 Uhr können die FSV-lerinnen gegen Altdorf beweisen, dass sie viel mehr können, als sie in Nittenau gezeigt haben. (jw)

    FSV: Theresa Wizinger, Rebekka und Steffi Stimpfle, Moni Kunert, Steffi Oettle, Manuela Liebhäuser, Eva-Maria Schröter, Simone Stark, Sandra Beyerle.

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