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Volleyball Bezirksliga: Spannend und sehenswert

Volleyball Bezirksliga

Spannend und sehenswert

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    Immer eine sehenswerte Partie, das Vereinsderby in Marktoffingen. Hier greift Bettina Hirle (Damen 4) gegen den Block von Anja Hönle und Johanna Stempfle (Damen 3) an.
    Immer eine sehenswerte Partie, das Vereinsderby in Marktoffingen. Hier greift Bettina Hirle (Damen 4) gegen den Block von Anja Hönle und Johanna Stempfle (Damen 3) an. Foto: jw

    Ein an Spannung kaum zu überbietendes und sehenswertes Vereinsderby mit einem knappen 3:2 Sieg der Vierten und ein überglückliches Gästeteam aus Mauerstetten, dass sich mit zwei Siegen im Ries aus der Abstiegszone etwas absetzen konnte, so kann man den Bezirksligaspieltag in Marktoffingen zusammenfassen.

    Marktoffingen 3, das auch das Vorrundenspiel gewonnen hatte, kam besser aus den Startlöchern und dominierte den ersten Satz. Viele einstudierte Spielzüge über Zuspielerin Lena Stempfle klappten vorzüglich. Der Satzgewinn mit 25:18 war eine logische Folge davon und völlig verdient.

    Schlagstarke Linkshänderin

    Dann wurde die FSV-Vierte stärker, allen voran die agile Zuspielerin Marie Deißler und die schlagstarke Linkshänderin Maria Altenburger. Trotzdem lag die weiterhin gut spielende Dritte bis zum 23:22 eigentlich immer knapp in Führung.

    Im packenden Finish mit zwei Satzbällen der Dritten „klaute“ die Vierte durch drei Aufschläge von Marie Deißler mit 31:29 doch noch den Satz. Die Stadali-Schützlinge nutzten das Stimmungshoch gleich noch mit einem weiteren Satzgewinn (25:22) zur 2:1 Führung. Ein klasse Start durch Lena Stempfle und Milena Bergdolt bis zum 10:2 bildete die Grundlage für einen überzeugenden Satzgewinn der Dritten (25:12) zum 2:2 Ausgleich. Im Tie-break war das jüngere Team auch das frechere und führte schon mit 11:6 und 13:8, als die stärkste Spielerin der Dritten, Johanna Stempfle, mit tollen Aufschlägen zum 13:13 ausglich. Noch einmal gab es eine Verlängerung, ehe die immer gefährliche Annika Zeyer mit zwei unerreichbaren Aufschlägen zum 17:15 die Vierte jubeln ließ. Das Derby hatte viel Kraft und Nerven gekostet, was der Dritten, die gleich im Anschluss gegen Mauerstetten 2 ran musste, mehr zugesetzt als man erwartet hatte. Sie fighteten zwar aufopferungsvoll in der Abwehr, entwickelten im Aufschlag und Angriff aber kaum noch zwingende Aktionen, die die starken Allgäuer Gäste hätten in Verlegenheit bringen können. Eine kleine Chance zur Wende bestand bei einer 22:21 Führung im zweiten Satz, der mit 22:25 aber genauso verloren ging, wie die beiden anderen (16:25, 15:25).

    Krimi gegen Mauerstetten

    Einen weiteren Krimi lieferten die Damen 4 gegen Mauerstetten 2. Allerdings hatten sie nach dem Sieg im Vereinsderby auch genügend Selbstvertrauen im Gepäck. Das Fünf-Satz-Spiel verlief aber ganz anders als das Derby. In einer Art Berg- und Talfahrt zogen beide Kontrahenten durch das Spiel. Nach einem hart umkämpften und erst in der Endphase entschiedenen ersten Satz (20:25) folgten zwei sehr einseitige Angelegenheiten. Zunächst glich der FSV mit 25:16 aus und dann ging Mauerstetten mit 25:13 erneut in Führung. Danach nahm das Spiel wieder Fahrt auf. Die FSV-Mädchen steckten einen ersten klaren Rückstand (12:17) weg, konterten mit zwei Aufschlagserien durch Christina Altenburger und erneut Marie Deißler bis zum 22:21 und retten sich mit 26:24 schließlich noch in den Tie-break. Dieser war bis zum 13:11 eine knappe Kiste. Dann entschied Mauerstettens Spielerin Karl den Satz mit 15:11 für ihr Team. (jw)

    FSV 3: Sylvia Geiß, Milena Bergdolt, Jasmin Beyerle, Tamara Bosch, Cindy Helmschrott, Anja Hönle, Antonia Leberle, Alexandra Mayer, Magdalena Michl, Johanna und Lena Stempfle

    FSV 4: Maria und Christina Altenburger, Marie Deißler, Laura Geiß, Bettina Hirle, Marlene Klaus, Annika Zeyer, Miriam Streinz, Nadine Willig, Anna-Maria und Katharina Stelzle.

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