Mit der Austragung der südbayerischen Meisterschaft für U20-Mädchen ist es dem FSV Marktoffingen gelungen, einen „dicken Fisch“ an Land zu ziehen. In der Nördlinger Schillerhalle bekommt der interessierte Fan zwei Tage lang (Samstag ab 10.30 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr) die besten Nachwuchsvolleyballerinnen Bayerns zu sehen.
Weil mit Vilsbiburg, Straubing, Lohhof und Sonthofen gleich vier Bundesligisten im Süden Bayerns angesiedelt sind, sind die Jugendmeisterschaften in Südbayern traditionell stärker besetzt als im Norden. Auch die weiteren Teams vom Drittligisten Planegg-Krailling und den Regionalligisten Eiselfing und Marktoffingen sowie der Jugendhochburg Inning versprechen Klasse. Die 18- bis 19-jährigen Mädchen sind in der Regel auch schon Stammspielerinnen in den Erwachsenenmannschaften ihrer Vereine.
Für das FSV-Team muss in diesem illustren Feld das Motto lauten: „Dabeisein ist alles“. Schließlich stellt der FSV vermutlich das jüngste Team. Weil einige U20-Spielerinnen verletzt sind, greift FSV-Coach Josef Wizinger im Wesentlichen auf seine U18 zurück. Seine Regionalligaspielerin Joana Hurler gibt er gar an den SV Lohhof ab, weil die Bayernkaderspielerinnen auf Wunsch des Auswahltrainers in „besseren Teams“, die in der Spitze spielen, gefördert werden sollen. Bereits in der Vorrunde (letztes Gruppenspiel am Nachmittag) trifft „Jojo“ auf ihre Freundinnen vom FSV. Die beiden anderen Vorrundengegner sind Inning und Vilsbiburg. Die Finalspiele finden am Sonntagnachmittag sein. (jw)