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Volleyball-Bayernliga Süd: Mini-Kader mit Maximal-Leistung

Volleyball-Bayernliga Süd

Mini-Kader mit Maximal-Leistung

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    Carina Willig beim Versuch, am Schwabinger Block vorbei zu punkten. In der Sicherung Marlene Klaus (Nr. 19), Laura Geiß (Nr. 17) und Antonia Leberle (Nr. 22).
    Carina Willig beim Versuch, am Schwabinger Block vorbei zu punkten. In der Sicherung Marlene Klaus (Nr. 19), Laura Geiß (Nr. 17) und Antonia Leberle (Nr. 22). Foto: Bernhard Liebhäuser

    Die erhofften ersten Punkte auf dem Konto des FSV Marktoffingen II lassen noch auf sich warten. Der klare 3:0-Erfolg des Kontrahenten FTM Schwabing im Ries spricht auf dem Papier eine eindeutige Sprache, wurde aber vom FSV-Team als einigermaßen versöhnliches Ergebnis aufgenommen.

    Durch die neuen Corona-Regeln (3G plus) musste das Team auf drei wichtige Spielerinnen verzichten und konnte das Spiel mit einem minimalen Kader von nur acht Spielerinnen bestreiten. Jedoch konnte das Team mit Alicia Gentner (FSV Damen III) zusätzlich eine Libera gewinnen, die ihr Bayernliga-Debüt mit Bravour meisterte. Trotz allem wollte die zweite Mannschaft des FSV den Favoriten aus München mit ihren groß gewachsenen Angreiferinnen ärgern. Dies gelang auch in allen drei Sätzen über weite Strecken. Zwar lief man permanent einem knappen Rückstand hinterher, doch bis zum Satzende war beim 20:20 immer alles offen. Annahme und Abwehr standen stabil und die beiden Zuspielerinnen Marlene Klaus und Jenny Stempfle verteilten die Bälle ausgezeichnet auf ihre Angreifer. Lediglich die Durchschlagskraft fehlte, was auch einem großen Teil der starken Abwehrleistung Schwabings geschuldet war. Es wäre durchaus mehr drin gewesen, aber viele verschlagene Aufschläge sowie einige Leichtsinnsfehler pro Satz machten es dem Team schwer, gegen eine fast fehlerfrei spielenden Münchner Mannschaft zumindest zu einem Satzgewinn zu kommen. Man hielt in jedem Satz bis zum Ende mit, aber beim Finish waren die Gegner nervenstärker und routinierter. Ein Sonderlob verdiente sich Leonie Gabler, die auf der ungewohnten Außenangreifer-Position punktete.

    Der letzte Satz ließ noch einmal hoffen: Laura Geiß mit taktisch klug angeschlagenen Bällen im gegnerischen Block, eine starke FSV-Abwehr und ein insgesamt stabiler Spielaufbau zeigten durchaus, dass man auch mit stärkeren Gegnern in der Bayernliga mithalten kann. Durchschnaufen, weitertrainieren und das Beste aus der ganzen (Corona-) Situation machen – viel mehr bleibt den FSV-Damen nicht übrig, um sich perfekt auf das nächste Spiel gegen die niederbayrische Mannschaft des FC DJK Tiefenbach einzustellen. (anle)

    FSV II Laura Geiß, Madeleine Gerth, Leonie Gabler, Alicia Gentner, Marlene Klaus, Antonia Leberle, Jenny Stempfle,

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