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Volleyball-Bayernliga Süd: Marktoffinger Frauen haben gute Chancen auf den Wiederaufstieg

Volleyball-Bayernliga Süd

Marktoffinger Frauen haben gute Chancen auf den Wiederaufstieg

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    Geschafft: Vizemeisterschaft unter Dach und Fach und damit auch das Relegationsturnier zur Regionalliga, das am 25. April in Marktoffingen stattfinden wird. Wenn das kein Grund zu überschäumendem Jubel ist...
    Geschafft: Vizemeisterschaft unter Dach und Fach und damit auch das Relegationsturnier zur Regionalliga, das am 25. April in Marktoffingen stattfinden wird. Wenn das kein Grund zu überschäumendem Jubel ist... Foto: Bernhard Liebhäuser

    Wenn zwei spielstarke Mannschaften etwas unbedingt erreichen wollen und sich an keine Schranken halten, dann kommt ein sehenswertes Spiel heraus. So am Samstagabend, als die Volleyballerinnen des FTSV Schwabing und des FSV Marktoffingen um die letzte wichtige Entscheidung dieser Saison stritten – den Relegationsplatz für die Regionalliga.

    Vom ersten Ball an entwickelte sich zwischen den beiden Teams, die mit viel Risikobereitschaft und Entschlossenheit ans Werk gingen, ein Spiel auf Augenhöhe. Schwabing lag in der ersten Satzhälfte stets mit zwei, drei Punkten in Front. Ausgehend von Kristin Löfflads exakt platzierten Aufschlägen gingen die FSV-Damen beim 15:12 erstmals in Führung. Schwabing konterte erfolgreich über die Außen, wo das Team mit Marion Pollak seine stärkste Spielerin hatte, und holte sich den ersten Satz mit 25:22.

    Der FSV nutzte nun sein variableres Angriffsspiel und riss Löcher in die gute Schwabinger Abwehr. Bis zum 15:8 waren die Rieserinnen zusammen mit einer lebhaften Fangruppe klar Chef in der Halle. Bärenstark konterte Marion Pollak mit sieben Sprungaufschlägen bis zum Gleichstand. Jetzt war es ein offener Schlagabtausch starker Aufschlägerinnen: Die erneut sehr angriffsstarke Maria Altenburger (FSV) bis zum 21:17, dagegen Alina Selsen (FTSV) bis zum 21:21 und satzentscheidend Steffi Stimpfle mit den letzten vier Punkten. Ein wahres Feuerwerk an klasse Abwehraktionen, starke Libera auf beiden Seiten, spektakuläre Angriffe und eine mutige Aufschlagserie von Kristin Löfflad, die aus einem 7:13 ein 14:13 für den FSV machte, prägten den dritten Satz, der nach 25 Minuten mit 26:24 ebenfalls an den FSV ging.

    Schwabing war keineswegs geschockt, setzte nun in Angriff und Aufschlag alles auf eine Karte und war erfolgreich. Vor allem über das Hinterfeld liefen nun schwer einzuschätzende Angriffe. Der FSV reagierte etwas zaghaft – ab Mitte des Satzes (20:12) war es klar, dass der Sieg nur über den Tiebreak erzielt werden konnte. Nach dem Satzausgleich (16:25) stand wieder eine voll entschlossene FSV-Einheit auf dem Feld: 3:0-Start, mega Einerblock von Lisa Müller gegen die stärkste Schwabingerin, taktischer Zuckerangriff von Maria Altenburger auf die völlig freie Position 1. Natürlich braucht man zum Sieg Glück und die individuelle Klasse einzelner. Schwabings Marie Schwahn scheiterte nach vier starken Aufschlägen, mit denen sie ihr Team mit 10:9 in Führung brachte, am Netz. Im Gegenzug entschied Steffi Stimpfle das Spiel quasi im Alleingang.  Nach knapp zwei Stunden versenkte sie fünf Aufschläge direkt oder sehr effektiv beim Gegner und machte aus einem 10:10 ein 15:10 für ihren FSV.

    Am 25. April strebt der FSV in eigener Halle beim Relegationsturnier gegen den Vize der Bayernliga Nord und den Achten der Regionalliga die Rückkehr in diese Liga an.  (jw)

    FSV Theresa Wizinger, Marie Deißler, Kathi Neuner, Simone Klaus, Steffi Stimpfle, Kristin Löfflad, Jassi Beyerle, Eva-Maria Schröter, Maria Altenburger, Lisa Müller, Melli Dauser,

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