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Volleyball-Bayernliga Süd: Knifflige Aufgabe gut gelöst

Volleyball-Bayernliga Süd

Knifflige Aufgabe gut gelöst

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    „So geht‘s!“ FSV-Zuspielerin Theresa Wizinger (Nummer 13) war einer der Motoren beim schwer erkämpften 3:1-Auswärtssieg in Abensberg, hier mit ihren Mitstreiterinnen Lisa Müller (Nummer 4), Libera Simone Klaus (Nummer 21) und Maria Altenburger (rechts).
    „So geht‘s!“ FSV-Zuspielerin Theresa Wizinger (Nummer 13) war einer der Motoren beim schwer erkämpften 3:1-Auswärtssieg in Abensberg, hier mit ihren Mitstreiterinnen Lisa Müller (Nummer 4), Libera Simone Klaus (Nummer 21) und Maria Altenburger (rechts). Foto: Liebhäuser

    Mit einer starken Teamleistung meisterten die Damen 1 des FSV Marktoffingen ihre knifflige Aufgabe in Abensberg. Nach anfänglichen Schwierigkeiten stellten sie sich immer besser auf die schwierigen äußeren Bedingungen sowie die „Alles-oder-nichts“-Spielweise der Heimmannschaft ein und gewannen mit 3:1. Sie sicherten damit den zweiten Tabellenplatz ab und gehen gestärkt in die letzten vier Spiele mit den Top-Duellen gegen Schwabing und Kleinaitingen, das auch das Auswärtsspiel in Bad Griesbach mit 3:1 gewann.

    Abensberg witterte eine große Chance, als Mittelfeldmannschaft einmal groß herauszukommen. Zumindest lautete so die Einstimmung in der örtlichen Presse. Genauso starteten sie in das Spiel. Mit enorm hohem Risiko droschen sie die Aufschläge ins FSV-Feld und gingen auch im Spielaufbau hohes Tempo. Die FSV-Feldabwehr hatte alle Hände voll zu tun, um größere Rückstände zu verhindern. 14:10 und 23:19 waren die größten Abensberger Führungen. Theresa Wizinger mit drei Aufschlägen zum 22:23 und Kristin Löfflad, die beim 24:23 den Satzball knapp ins Aus drosch, läuteten mit klasse Aufschlägen eine dramatische Endphase ein. Die Führung wechselte hin und her und erst beim 30:28 brachte mit Steffi Stimpfle die erste FSV-lerin zwei Aufschläge durch.

    Abensberg war nicht geschockt und legte eher noch eine Schippe drauf. Beim 6:6 brachte Abensbergs Sandra Schwägerl fünf Aufschläge durch, was bei ihrem Team die Siegeshoffnungen erneut stärkte. Völlig verdient nutzte die Heimmannschaft ihren Lauf, um mit 25:17 auszugleichen. Coach Josef Wizinger verordnete seinem Team mehr Variabilität im Angriff, vor allem was die Schlaghärte und -weite betraf. Steffi Stimpfle war in dieser Phase eine effektive Punktesammlerin, die genau diese Vorgaben umsetzte. Die von Simone Klaus bestens organisierte FSV-Abwehr fand immer mehr Zugriff auf die hoch und lang über den Block ins Hinterfeld geschlagenen Bälle. Plötzlich prallten die weiterhin mit hohem Risiko vorgetragenen Angriffe und Aufschläge Abensbergs ohne Erfolg im FSV-Feld ab. Was vorher regelrecht erkämpft werden musste, lief nun wie von selbst. Die FSV-Angreiferinnen Milena Bergdolt, Eva-Maria Schröter und Melli Dauser nutzten ihre Chancen und einige spektakuläre Hämmer von Kristin Löfflad über die Mitte heizten die Stimmung beim FSV an. 25:15 – das Blatt hatte sich grundlegend gewendet. Vor allem im Aufschlag waren die FSV-lerinnen nun tonangebend. Die letzte Abensberger Führung von 9:5 wurde wie von Orkan „Sabine“ weggefegt. Lisa Müller, Steffi Stimpfle und Theresa Wizinger bereiteten mit ihren Aufschlägen das Feld für eine 16:9-Führung. Abensberg gelangen unter diesem Druck nur noch selten Punkte über die Außen. Mit 25:17 sicherten sich die Rieserinnen doch noch relativ souverän die drei Punkte in einem alles andere als leichten Auswärtsspiel. (jw)

    FSV I Theresa Wizinger, Simone Klaus, Kathi Neuner, Steffi Stimpfle, Kristin Löff-lad, Maria Altenburger, Milena Bergdolt, Lisa Müller, Eva-Maria Schröter, Melli Dauser, Jasmin Beyerle.

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