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Volleyball-Bayernliga Süd: Große Fahrt mit kleiner Ausbeute

Volleyball-Bayernliga Süd

Große Fahrt mit kleiner Ausbeute

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    Madelein Gerth im Angriff. Die Jugendspielerin durfte sich erstmals in der Bayernliga beweisen.
    Madelein Gerth im Angriff. Die Jugendspielerin durfte sich erstmals in der Bayernliga beweisen. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Die Damen II des FSV Marktoffingen waren zu Gast beim TSV Bad Griesbach und dem FC-DJK Tiefenbach. Trotz größtenteils sehr guter Leistungen konnte nur ein Punkt von der Auswärtsfahrt zum Ende der Hinrunde mitgebracht werden.

    Ersatzgeschwächt musste die lange Fahrt in den niederbayerischen Kurort angetreten werden. Mit dem Wissen, dass der Spielstil der Bad Griesbacher den Mädels vom FSV Marktoffingen ganz gut liegt, starteten beide Mannschaften mutig ins Spiel. Die Teams schenkten sich vor allem in Angriff und Abwehr wenig, sodass am Ende die hohe Fehlerquote im Aufschlag den Ausschlag gab und der erste Satz mit 25:23 an die Heimmannschaft ging.

    Angeführt von Interimskapitän Sandra Hirsch gelang es immer mehr, den Gegner unter Druck zu setzen. Ausrufezeichen setzten hier die harten Angriffe von Cindy Helmschrott und Sandra Hirsch (20:25). Im dritten Durchgang ging es genauso weiter. Eine große Präsenz im Block trieb den gegnerischen Angriff fast zur Verzweiflung. Bedingt durch den Ausfall der etatmäßigen Diagonalspielerin Laura Geiß konnte sich Monika Rakosiova auf der ungewohnten Position beweisen, was ihr durch clevere Angriffe und aggressive Blocks gut gelang (16:25). Im vierten Satz zeigte sich dann aber ein gegensätzliches Bild und der Durchgang musste deutlich abgegeben werden (25:15). Es musste also wieder eine Entscheidung im Tiebreak her und hier war noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, das die Marktoffingerinnen damals im fünften Durchgang verloren hatten. Die Gäste starten furios mit Aufschlagserien von Marlene Klaus und Antonia Leberle und erzwangen den Seitenwechsel beim 3:8. Die Weichen schienen auf Sieg gestellt, bis beim 12:8 für die Marktoffingerinnen die Nerven zu flattern begannen. Eine Aufschlägerin der Gegner reichte aus, um alle Hoffnungen platzen zu lassen. Am Ende gewinnen die Hausherren den Tiebreak mit 15:12 und die Gäste mussten sich nach sehr guter Leistung mit einem Punkt begnügen. Erwähnt werden muss noch Madeleine Gerth, die als Nachwuchsspielerin für ihre harte Arbeit belohnt wurde und das erste Spiel in der Bayernliga nahezu über die volle Distanz bestritt. Sie zeigte, dass sie der höchsten bayerischen Liga locker gewachsen ist.

    Am Tag darauf ging es dann gegen die noch unbekannte Mannschaft aus Tiefenbach. Ausgeschlafen und motiviert starteten die FSV-lerinnen, noch ergänzt von der nachgereisten Laura Geiß, ins Spiel. Im ersten Satz noch mit dem glücklicheren Ende für die Gäste (24:26) zeichnete sich schon ab, dass dies kein einfaches Spiel werden sollte. Die Heimmannschaft zeigte Präsenz durch einen starken Block und eine sehr starke Abwehr. Auch wenn Verena Klaus es immer wieder schaffte, gegen den Dreierblock zu punkten, taten viele Leichtsinnsfehler ihr übriges, um die nächsten zwei Sätze deutlich zu verlieren (25:17, 25:16). Im vierten Satz erwachte dann noch einmal der Kampfgeist der Gäste. Antonia Leberle schenkte den Tiefenbachern sechs Aufschläge ein, so dass der Satz mit einer 6:0-Führung begann. Diesen Schwung konnten die Gäste über weite Strecken des Satzes mitnehmen und die Führung bis zum 18:13 auch halten. Eine sehr starke Aufschlägerin beim Gegner, viele Leichtsinnsfehler, ein durchsichtiges Zuspiel und blasse FSV-Angreiferinnen reichten aus, um den Satz zum 25:18 für die Gastgeber zu drehen. (sta)

    FSV II Verena Deffner, Laura, Geiß, Madeleine Gerth, Cindy Helmschrott, Sandra Hirsch, Marlene Klaus, Antonia Leberle, Monika Rakosiova, Anna Maria Stelzle und

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