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Volleyball-Bayernliga Süd: Beste Laune beim FSV

Volleyball-Bayernliga Süd

Beste Laune beim FSV

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    Gute Stimmung nach dem zweiten Sieg am Wochenende: Die FSV-Frauen sind damit wieder enger an die Tabellenspitze herangerückt.
    Gute Stimmung nach dem zweiten Sieg am Wochenende: Die FSV-Frauen sind damit wieder enger an die Tabellenspitze herangerückt. Foto: Bernhard Liebhäuser

    In Topform präsentierten sich die Bayernligadamen des FSV Marktoffingen. Sie nutzten die Gunst des Spielplans und holten gegen die Kellerkinder ASV Dachau (3:1) und den TSV Friedberg (3.0) sechs Punkte, womit sie sich wieder eng an das Führungsduo SW München und Gotteszell heranschoben. Vor allem der Sieg in Friedberg war das Ergebnis einer bemerkenswert starken Vorstellung.

    Der Start gegen den abstiegsbedrohten ASV Dachau gelang den FSV-Damen noch recht gut (6:2), was aber augenscheinlich zu einer Unterschätzung dieses Gegners führte. Es mangelte an Entschlossenheit und Dynamik, und so plätscherte das Spiel dahin. Dachau begriff, dass hier was zu holen war und legte eine starke zweite Hälfte in diesem Satz hin. Bis die FSV-Damen merkten, dass Dachau besser war als sein Platz in der Tabelle, war der Satz mit 17:25 auch schon deutlich weg.

    Die eingewechselte Melli Dauser brachte mit ihren Aufschlägen und Angriffen dann endlich Schwung ins FSV-Spiel. Es dauerte aber bis zum 18:18, bis der FSV die immer noch stark spielenden Gäste in den Griff bekam. Steffi Stimpfle am Aufschlag bereitete das Feld, und ihre Angreiferinnen vollendeten, wenn nicht von ihr schon direkt ein Ass erzielt worden war (25:18). Einen großen Anteil an dieser positiven Entwicklung hatte auch Maria Altenburger, die im Block die stärkste und längste Dachauer Angreiferin besser in den Griff bekam. Nach dem Ausgleich beherrschten die FSV-Damen das Spiel und holten sich mit 25:16 und 25:21 die ersten drei Punkte an diesem Wochenende.

    Als Friedbergs Trainer Adrian Lauer tags darauf nach dem Spiel den MVP des FSV aussuchen sollte, erklärte er, dass beim starken Gegner eigentlich alle Spielerinnen diese Auszeichnung verdient hätten. Er entschied sich für Eva-Maria Schröter, weil sie mit ihrem dominanten Spiel in Aufschlag, Feldabwehr und Angriff das bot, was FSV-Trainer Wizinger verlangt. Weil dies an diesem Tag alle verinnerlicht hatten, gelang ein sicherer 3:0-Sieg gegen einen Gegner vom Tabellenende, der am Tag zuvor aus einem 3:0-Sieg gegen VCO München viel Selbstvertrauen geschöpft und sich viel vorgenommen hatte. Sie hielten zwar in allen Sätzen anfangs gut mit, wurden aber dann, als es in die entscheidende zweite Satzhälfte ging, vom FSV-Express überrollt. Einen wesentlichen Anteil am dominanten FSV-Spiel hatten Libera Simone Klaus, die ihre Abwehr sattelfest organisierte, und die ideenreiche Zuspielerin Jenny Stempfle, die ihre Angreiferinnen in gute Positionen brachte, aus denen sie reichlich Punkte machten. Erfolgreiche Aufschlagserien von Maria Altenburger, Eva-Maria Schröter und Steffi Stimpfle bereiteten zudem das Feld für drei klare Satzergebnisse (25:15, 25:19, 25:15). (jw)

    FSV: Jenny Stempfle, Theresa Wizinger, Simone Klaus, Kristin Löfflad, Steffi Stimpfle, Carina Willig, Maria Altenburger, Eva-Maria Schröter, Melli Dauser, Manuela Liebhäuser,

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