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Volleyball-Bayernliga Süd: Bereit für den Saisonendspurt

Volleyball-Bayernliga Süd

Bereit für den Saisonendspurt

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    Mannschaftliche Stärke: Die größere Steffi Stimpfle (links) hilft ihrer kleineren Teamkollegin Jenny Stempfle (Nummer 6) beim Block aus.
    Mannschaftliche Stärke: Die größere Steffi Stimpfle (links) hilft ihrer kleineren Teamkollegin Jenny Stempfle (Nummer 6) beim Block aus. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Die Bayernligadamen des FSV Marktoffingen sind für das letzte Drittel der Meisterschaftsrunde bestens gerüstet. Mit einem Fanbus reisten gut 50 Anhänger der FSV-Damen mit zum Auswärtsspiel nach Kleinaitingen. Auch dank der lautstarken Unterstützung gewannen die FSV-Damen das umkämpfte Spiel mit 3:1.

    Das Schwabenderby ging gleich in die Vollen. Bis zum 9:9 ging es nur Punkt für Punkt voran. Dann setzte Lisa Müller mit fünf Aufschlägen bis zum 14:9 die ersten Akzente. Jetzt lief das von Theresa Wizinger gelenkte Angriffsspiel hervorragend. Die nach dem Spiel von den Fans zum „MVP“ gekürte Eva-Maria Schröter packte am Satzende sechs Aufschläge drauf und der Satz gehörte mit 25:15 dem FSV.

    FSV-Trainer Josef Wizinger warnte vor voreiligen Rückschlüssen, weil Kleinaitingen garantiert mehr drauf hätte. Diese stellten personell und beim Aufschlag taktisch um. Sie agierten jetzt mit lang getriebenen Aufschlägen und setzten die FSV-Abwehr auch mit vielen Bällen über die Position 4 erfolgreich unter Druck (3:8). Die starke FSV-Libera Simone Klaus stellte ihren Abwehrblock wieder besser auf die Aufgaben ein. Als dann Theresa Wizinger mit ihren Aufschlägen Druck machte, gelang mit 13:11 erstmals wieder eine Führung. Das Spiel erlebte seinen ersten emotionalen Höhepunkt, weil beide Abwehrreihen um jeden Ball fighteten und mehrmals Szenenapplaus herausforderten. Buchstäblich mit der letzten gelungenen Aktion gelang mit 25:23 die 2:0- Führung.

    Kleinaitingen war keineswegs geschockt und erhöhte in Aufschlag und Angriff die Risikobereitschaft. Das dadurch erzwungene fehlerhafte Annahme- und Abwehrverhalten erlaubte auch keine zwingenden Angriffe mehr. Eine 13:25-Klatsche war die Quittung, aber auch eine Art Weckruf. Zu diesem Zeitpunkt wurde die erkrankte Manuela Liebhäuser sehr vermisst, weil der an diesem Tag etwas knappe Kader kaum Wechselmöglichkeiten bot. „Nicht den Vorsprung verteidigen, sondern selbst die Entscheidung erzwingen“, lauteten die Anweisungen des FSV-Trainergespanns Lutz/Wizinger. Eva-Maria Schröter setzte dies als Erste in Zählbares um. Sie brachte vier Aufschläge bis zur 8:4- Führung durch. Sofort war ihr Team wieder voll da. Weil auch die Gastgeberinnen Siegchancen witterten, folgte der zweite Höhepunkt des Spiels. 21:20 war die erste, durchaus gefährliche Führung für Kleinaitingen. Die Antwort hatte Lisa Müller auf der Position 4 bereit: Einmal hart longline und danach gefühlvoll beinahe auf den gleichen Punkt brachten beim 24:22 zwei Satzbälle. Bereits nach dem ersten Ball konnte gejubelt werden, weil Kleinaitingen seinen Aufschlag knapp ins Aus beförderte.

    Die FSV-Frauen sind als Tabellendritter weiter ganz dicht an der Spitze dran und empfangen am Samstag den Vierten Schwabing zum Verfolgerduell. (jw)

    FSV: Theresa Wizinger, Jenny Stempfle, Steffi Stimpfle, Kristin Löfflad, Lisa Müller, Melli Dauser, Eva-Maria Schröter, Maria Altenburger, Simone Klaus

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