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Volleyball-Bayernliga: Blumen nur vom FSV-Chef, nicht vom Gegner

Volleyball-Bayernliga

Blumen nur vom FSV-Chef, nicht vom Gegner

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    Das FSV-Team mit den „Meisterblumen“, die FSV-Vorsitzender Roland Hummel kurz zuvor überreicht hatte (von links): Andrea Liebhäuser, Lena Stempfle, Simone Stark, Manuela Liebhäuser, Steffi Öttle, Moni Kunert, Eva-Maria Schröter, Rebekka Stimpfle, Maresa Stimpfle, Theresa Wizinger, Steffi Stimpfle, Trainer Josef Wizinger.
    Das FSV-Team mit den „Meisterblumen“, die FSV-Vorsitzender Roland Hummel kurz zuvor überreicht hatte (von links): Andrea Liebhäuser, Lena Stempfle, Simone Stark, Manuela Liebhäuser, Steffi Öttle, Moni Kunert, Eva-Maria Schröter, Rebekka Stimpfle, Maresa Stimpfle, Theresa Wizinger, Steffi Stimpfle, Trainer Josef Wizinger. Foto: Foto: bli

    Zwar fehlte das Sahnehäubchen in Form eines Sieges bei der Meisterfete im Kreise der Fans, die 1:3-Niederlage gegen FTM Schwabing konnte aber die Hochstimmung und die Genugtuung nach dieser Saison nicht trüben. Am letzten Spieltag der Saison konnten die Damen 1 des FSV Marktoffingen nicht mehr die Klasseleistung abrufen, die gegen einen so starken Gegner wie Schwabing für einen Sieg nötig gewesen wäre. Folgerichtig verloren sie ihr Heimspiel völlig zu Recht, was die insgesamt grandiose Leistung der FSV-Mädels in dieser Saison aber keineswegs schmälert.

    Den ersten Satz noch gewonnen

    Bei der Mannschaftsvorstellung waren die FSV-Damen noch obenauf, denn FSV-Vorsitzender Roland Hummel gratulierte mit einer Rose in den Vereinsfarben blau-weiß. Auch der erste Satz gehörte noch einmal den Rieserinnen, die nach einem schlechten Start (3:8, 15:20) wieder einmal zu ihrem fulminanten Endspurt ansetzten und mithilfe einer Aufschlagserie von Theresa Wizinger den Satz noch herumbogen (26:24).

    Dann aber schlugen die körperlich deutlich überlegenen Schwabingerinnen mit den Waffen des FSV zurück. Isabell Steigemann schlug elfmal in Serie die Linie lang auf. Das war zwar stark, zeigte aber auch, dass die FSV-Damen nach dem Titelgewinn nicht mehr voll bei der Sache waren. Der Satz musste nach nur 17 Minuten mit 13:25 abgeschrieben werden. Schwabing beherrschte mit seiner langen Garde nun den Luftraum eindeutig, zumal der FSV in Folge der ungenauen Annahme keine Varianten im Angriff spielen konnte und damit vom Block berechenbar war.

    Die FSV-lerinnen hatten aber genügend Ehrgeiz, ihren zahlreiche Fans einen passenden Abschluss zu zeigen und legten im Hinblick auf Kampfgeist einen Zahn zu. So gab es trotz anhaltender Schwabinger Überlegenheit immer wieder packende Szenen und lange Ballwechsel, die den Beifall herausforderten. Schwabing legte zu Beginn der Sätze mit seinen gefährlichen Aufschlägen eine komfortable Führung vor. Der FSV kämpfte sich jeweils um den 19. oder 20. Punkt zum Ausgleich heran, musste aber jeweils im Endspurt den Satz abgeben (19:25, 21:25).

    Schwabing machte mit seinem starken Auftritt deutlich, warum das Team vor der Saison als Titelfavorit Nummer eins gehandelt wurde. Es machte ihnen sichtlich Spaß, dem FSV zu zeigen, dass auch sie den Titel hätten gewinnen können. Den FSV-Mädels und ihren Fans war es letztendlich egal und so wurde noch lange in der Halle bei einem leckeren Imbiss über die vielen tollen Spiele und die nun anstehenden Herausforderungen in der Regionalliga diskutiert. (jw)

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