Der TSV Aichach verhinderte in Jettingen, dass die Youngsters von Marktoffingen IV erneut ihre eigene Dritte an der Tabellenspitze der Bezirksklasse ablösten. Er siegte mit 3:0 und reihte sich damit selber in den Kreis der Verfolger der beiden Marktoffinger Teams ein. Da die FSV-Vierte ihr zweites Spiel gegen Jettingen sicher mit 3:1 gewann, bleiben sie mit zwei Punkten Rückstand auf enger Tuchfühlung mit der Spitze.
Die Rieserinnen zauberten über zwei Sätze
In der schwer zu spielenden engen und flachen Jettinger Halle brauchten die FSV-Girls einen ganzen Satz, bis sie sich auf die äußeren Umstände und die etwas ungewohnte Spielweise der Jettinger Oldies eingestellt hatten. Nach verlorenem ersten Satz (18:25) sorgte Laura Geiß mit neun Aufschlägen bis zum 10:1 für den „Hallowach-Effekt“. Die Rieserinnen, die vom Alter her gesehen die Töchter der Gastgeberinnen hätten sein können, zauberten nun über zwei Sätze und nutzten ihren jugendlichen Elan aus.
Mit 25:12 und 25:14 drehten sie das Spiel eindeutig zu ihren Gunsten. Als sie im dritten Satz dreimal deutliche Vorsprünge etwas leichtfertig aufs Spiel setzten (12:6, 18:11, 24:20) wurde es am Schluss fast noch etwas eng, bis mit 25:22 der Sieg feststand.
Ein ganz anderes Kaliber waren die sich im besten Volleyballalter befindenden Damen des TSV Aichach. Sie hatten außerdem den Ehrgeiz, sich nicht von den Grünschnäbeln aus dem Ries die Butter vom Brot nehmen zu lassen. So übernahmen die auch körperlich überlegenen Aichacherinnen von Anfang an die Initiative am Netz und im Aufschlag. Der FSV war ständig unter Druck, blieb aber mit viel Einsatzbereitschaft am Gegner dran, sodass es über drei Sätze ein klasse Spiel gab. Zwar verloren sie alle drei Sätze mit 25:21, 25:20 und 25:19, aber bewiesen mit ihrer Leistung trotzdem, dass sie sich binnen eines Jahres zu einem der Meisterfavoriten gemausert hatten.
Am Samstag kommt es in Marktoffingen zum brisanten Duell der beiden FSV-Teams und als zusätzliche Würze kommen die Aichacherinnen als Gäste dazu.
FSV: Kristin Löfflad, Jenny Stempfle, Maria und Christina Altenburger, Laura Geiß, Annika Zeyer, Leonie Gabler, Marie Deißler.