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Veränderungen: Der Fußballtrainermarkt ist in Bewegung

Veränderungen

Der Fußballtrainermarkt ist in Bewegung

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    Der Fußballtrainermarkt ist in Bewegung
    Der Fußballtrainermarkt ist in Bewegung

    Der Fußballtrainermarkt im Landkreis Donau-Ries ist in Bewegung. Jetzt werden die Weichen gestellt, neue Trainer verpflichtet oder bestehende Verträge mündlich oder schriftlich verlängert.

    Während Bernd Taglieber (37) auch in der Saison 2015/2016 den SV Holzkirchen trainieren wird, kommt es bei einem weiteren Bezirksligisten, dem TSV Möttingen, zur Trennung von Stefan Ferber. Der 36-Jährige, der in Donauwörth wohnt, ist seit der Saison 2013/14 Trainer beim TSV Möttingen. Er führte die Rieser von der Kreisliga in die Bezirksliga. Zuvor war er im ersten Halbjahr 2012 knapp fünf Monate der sportliche Leiter bei den Fußballern des TSV Nördlingen. „Im Grunde genommen fällt mir der Schritt echt schwer, weil es mir schon richtig Spaß macht mit den Jungs, doch es ist so, dass ich es zeitlich fast nicht geregelt bekomme, neben meinen Kursen den Trainerjob so auszuüben, wie es mein Eigenanspruch von mir verlangt. Wenn ich etwas mache, dann will ich das voll machen und das ist mir zeitlich momentan einfach nicht möglich, weil meine Selbstständigkeit doch viel Zeit, vor allem abends, in Anspruch nimmt“, erklärt Ferber, dessen Ziel es ist dem Fußball in irgendeiner Form verbunden zu bleiben. „Doch ich kann ausschließen, dass ich in der neuen Saison wieder im Bereich der Mannschaftsführung arbeite. Jetzt bleibt für die Rückrunde noch der Auftrag, gemeinsam mit den Jungs und dem Verein, dieses Ding namens Klassenhalt zu managen“, erklärt der gebürtige Donauwörther. “Ich denke, es wird sich schon mal wieder was ergeben, nur wann und was, das bleibt offen“, meint Ferber abschließend. Über einen Nachfolger von Ferber ist noch nichts bekannt.

    Auf Vereinssuche ist Rudolf „Dano“ Lehmann, der bis September Coach beim SV Megesheim war. Der 39-jährige Nördlinger hatte 2011 die Nordrieser in der B-Klasse übernommen und wurde auf Anhieb Meister. Im ersten Jahr in der A-Klasse Nord wurde der SVM unter Lehmann Dritter und im Sommer letzten Jahres gelang der Aufstieg in die Kreisklasse. Mitte September erfolgte die Trennung zwischen SVM und Lehmann.

    Die Zusammenarbeit von Hans Demel (49) und der SG Trochtelfingen-Kirchheim endet nach dieser Saison. Vor zweieinhalb Jahren zur Saison 2012/13 hat der Baldinger den Fusionsklub in der Kreisliga B übernommen. Im ersten Jahr wurde er Siebter, doch im zweiten Jahr schaffte er in der Relegation durch gewonnene Entscheidungsspiele gegen Wasseralfingen (3:0) und Dalkingen (1:0) den Aufstieg in die Kreisliga A. Dort spielt die Spielgemeinschaft eine gute Rolle und überwintert nach einer Serie von elf Siegen und drei Remis auf dem zweiten Platz. Vor seiner Zeit in Trochtelfingen-Kirchheim war Demel eineinhalb Jahre beim SC Wallerstein der Coach. Apropos Wallerstein: Der bisherige Spielertrainer Ahmet Sahin wird in dieser Eigenschaft dort nach zwei Jahren aufhören. Der 32-Jährige macht derzeit nebenbei Schule und da er zudem Vater geworden ist, hat er überhaupt keine Zeit mehr für das Training einer Mannschaft. Als Spieler wird er dem SCW jedoch erhalten bleiben.

    Er ist kein unwichtiger Spieler, erzielte er doch in der Aufstiegssaison 2013/2014 31 Tore. Als Nachfolger steht sein Bruder Sener Sahin fest, der bis zum Saisonende noch den FSV Reimlingen coacht. „Obwohl ich Angebote von Vereinen hatte, die drei Klassen oder zwei Klassen höher spielen, habe ich mich für die niedrigklassigste Mannschaft entschieden. Ich will vor Ort in Wallerstein etwas aufbauen und zwar mit jungen, einheimischen Spielern. Mir ist es lieber einen Aufbau durchzuführen, als eine fertige Mannschaft zu übernehmen“, erklärt Sener Sahin (39).

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