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Utzwingen ist daheim eine Bank

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Utzwingen ist daheim eine Bank

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    Beim Spiel seiner Mönchsdegginger in Lehmingen spielte Georg Häfele noch in der Ersten, derzeit tritt der Routinier meistens nur noch in der Reserve an. Am Sonntag hat sein Team in Utzwingen ein weiteres Spitzenspiel zu bestreiten. Foto: Dieter Mack
    Beim Spiel seiner Mönchsdegginger in Lehmingen spielte Georg Häfele noch in der Ersten, derzeit tritt der Routinier meistens nur noch in der Reserve an. Am Sonntag hat sein Team in Utzwingen ein weiteres Spitzenspiel zu bestreiten. Foto: Dieter Mack Foto: Dieter Mack

    In der Kreisliga Nord gab es zuletzt beim FSV Marktoffingen einen Trainerwechsel und gleich gewann der Letzte gegen den Vorletzten, wenn auch nur knapp in der letzten Minute. Mit ihrem ersten Saisonsieg packten die Nordrieser den wohl letzten Strohhalm für den Klassenerhalt, haben sie doch bereits acht Punkte Rückstand auf den rettenden zwölften Rang, den derzeit Holzkirchen inne hat.

    An der Spitze ließ sich Wemding auch von Verfolger Ederheim nicht irre machen und bremste den Vierten mit 2:0 aus. Während der Erste (32 Punkte) nun zum Tabellen-13. Alerheim (12) muss, empfängt die Spielvereinigung (18) an ihrer Sportheim-Kirchweih den Letzten Marktoffingen (5).

    Im zweiten Spitzenspiel brachte Hainsfarth vom ebenfalls noch unbesiegten Donaumünster/Erlingshofen ein beachtenswertes 1:1 mit. Nun empfangen die Nordrieser (24) den Elften TSV Nördlingen II (14), während der SVDE (28) gegen Fünften Oettingen (17) ein weiteres Heimspiel hat.

    Kreisklasse Nord 1

    In der Kreisklasse Nord I überstand Harburg (29 Punkte) das Stadtduell in Ebermergen (19) vor 300 Zuschauern mit 3:3 ungeschlagen und hat nun den Elften Munzingen (12) zu Gast. Großsorheim/Hoppingen (21) hielt trotz der 1:2-Niederlage im Verfolgerduell beim Vierten Nähermermmingen/Baldingen (20) Rang zwei. Jetzt muss der SVGH zum Siebten Laub (14) und der SCNB zum Zehnten Herblingen/Hochaltingen (13). Am Tabellenende kommt es zum Kellerduell.

    SV Wechingen (7 Punkte) - SC Athletik Nördlingen (8). - Für beide Teams gilt es, den Anschluss an Reimlingen (11 Punkte, in Niederhofen) und Munzingen nicht zu verlieren. "In der Vorbereitung hat sich mit Matthias Wiedenmann ein wichtiger Spieler das Kreuzband gerissen und Michael Rust spielt aus Arbeitsgründen nicht mehr. Zudem waren mit Ingo Beck, Marcel Schuster und Marco Schuster drei weitere wichtige Spieler verletzt", so Wechingens Abteilungsleiter Marco Engelhardt zum momentan schwachen Stand des Aufsteigers. Dennoch sei man mit der Arbeit von Trainer Jörg Geiger sehr zufrieden, betont er dabei ausdrücklich.

    Während Beck wegen einer Entzündung im Knie wohl für den Rest des Jahres ausfällt, werden die Schusters heute entscheiden, ob sie spielen. "Gegen Ebermergen ist unsere Niederlage zu hoch ausgefallen, denn wir waren in der ersten Halbzeit gleichwertig. Unsere Chancen haben wir aber genauso wenig verwertet wie vergangenes Wochenende gegen Munzingen", so Engelhardt weiter. Und: "Athletik ist eine Mannschaft, die man derzeit schlecht einschätzen kann. Ihren kleinen Aufwärtstrend hoffen wir zu stoppen. Zum letzten Mal habe man 2007/08 gegen den SCA gespielt, einmal 1:1, einmal 1:3 verloren.

    Sein Nördlinger Pendant Sascha Lippenberger meint: "Ich glaube, dass wir gegen Niederhofen/Ehingen begriffen haben, dass es für Schönspielerei in dieser Klasse keine Punkte gibt und wir das 2:2 regelrecht erkämpften. Während wir damit zufrieden waren, hätten sich die Gäste auch über eine Niederlage nicht beklagen dürfen. Wenn wir die gleiche Einstellung mit nach Wechingen nehmen können, ist auch ein Auswärtssieg möglich."

    Dieser wäre für den SCA auch wichtig, um wieder Anschluss ans Mittelfeld zu bekommen. "Wir sehen es jedoch nicht als Endspiel an, denn auch in der Rückrunde ist noch viel möglich", so Lippenberger, der auf jeden Fall weiß, dass es in Wechingen "immer eng" zu ging. Auf jeden Fall seien alle Athleten dabei und heiß auf dieses Spiel.

    B-Klasse Nord 1

    In der untersten Rieser Fußballklasse fing sich der Vorletzte Grosselfingen mit 1:2 in Utzwingen eine neue Rekordniederlage ein. Dadurch übernahm der FSV die Tabellenspitze, da Lehmingen/Dornstadt innerhalb kurzer Zeit in Wallerstein seine zweite Niederlage kassierte.

    FSV Utzwingen (22 Punkte) - TSV Mönchsdeggingen (19). - Der FSV hat auf seiner neuen Sportanlage in dieser Saison bisher alle sechs Partien gewonnen, die Gäste sind allerdings hinter Lehmingen/Dornstadt das zweiterfolgreichste Auswärtsteam der Klasse.

    "Wir wollen, dass unsere Serie hält und als momentaner Tabellenführer auch um den Aufstieg spielen", so Utzwingens Abteilungsleiter Martin Leister, der aber auch weiß, dass dies mehrere starke B-Klassisten vorhaben und so eine interessante Rückrunde ansteht.

    Nach der unnötigen 0:1-Niederlage zum Auftakt in Mönchsdeggingen will der FSV nun gegen den Mitkonkurrenten gewinnen. Bis auf Jürgen Liebhard (Wadenbeinbruch) ist das Team komplett und auch Roland Georg stand bereits letzte Woche wieder zwischen den Pfosten.

    Sein Gegenüber Harry Beck sagt über das vergangene Spiel: "In Huisheim nutzten wir die Feldüberlegenheit und gegen neun Gegner auch unsere Siegchance nicht. Aber vorne setzen wir uns momentan nicht zwingend durch."

    Utzwingen sieht der TSV-Abteilungsleiter zurecht an erster Stelle, "denn sie haben den ausgeglichensten Kader mit der besten Abwehr und dem besten Sturm." Das letzte Spiel dort hatten die Südrieser vor zwei Jahren. Dies gewann zwar der TSV 3:1, aber "das hat mit der momentanen Situation nichts zu tun, denn es waren zwei andere Mannschaften", so Beck.

    Das TSV-Team hat derzeit einen breiten Kader mit jungen Spielern. "Diese müssen sich auf Dauer beweisen und durchsetzen", so ihr Fußballchef, dessen Routiniers Georg Häfele und Jürgen Bergdolt derzeit meist nur noch in der Reserve spielen. Dennoch seien sie aber immer noch bereit, in der Ersten auszuhelfen, wenn Hilfe gefragt ist, was Beck lobend erwähnt.

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