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Trendsport: Kampf gegen Schlamm und Wasser

Trendsport

Kampf gegen Schlamm und Wasser

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    Wasser und Schlamm sind die dominierenden Faktoren.
    Wasser und Schlamm sind die dominierenden Faktoren.

    Mit sommerlichem „Gartenschauwetter“ wurden die 13000 Teilnehmern von „Tough Mudder“ in Wassertrüdingen empfangen und auch die Begeisterung und Fröhlichkeit der vor einer Woche abgeschlossenen Gartenschau war bei den Teilnehmern spürbar und – so weit es die „Schlammpackungen“ zuließen – auch sichtbar.

    Zum sechsten Mal wurde dieser vor gut zehn Jahren in Amerika initiierte Hindernislauf in Wassertrüdingen und dem angrenzenden Oettinger Forst für den gesamten süddeutschen Raum und des angrenzenden europäischen Auslands ausgetragen. Und jedes Jahr überlegen sich die Organisatoren neue Herausforderungen. Von den 25 aufgebauten Hindernissen waren in diesem Jahr zehn neue Hürden dabei, darunter der Kletterturm „Mudderhorn“ oder das „Overtired“ mit einer mit Reifen verkleideten Holzwand, beide im Start und Zielbereich und damit auch für Zuschauer vom Hochwasserdeich gut einsehbar. Start und Ziel befanden sich in diesem Jahr auf der Wiese zwischen dem Wörnitzpark und Kläranlage, was sich laut Laura Piehl vom Organisationsteam als optimal herausgestellt habe. Zahlreiche Sponsoren sorgten im „Muddder Village“ für Aktionen und das Unterhaltungsprogramm.

    An Anziehungskraft hat diese Veranstaltung weiter gewonnen. Wurden vor fünf Jahren noch rund 5000 Teilnehmer registriert, entpuppte sich die zentrale Lage Wassertrüdingens für den süddeutschen Raum schnell als Glücksgriff. Am Samstag gingen bei beiden Rundkursen von 16 Kilometern und fünf Kilometern rund 8000 Teilnehmer an den Start, am Sonntag noch einmal etwa 5000 Teilnehmer. Damit war die Parkplatzkapazität auf den Wiesen auch ausgereizt. Die ersten Starter standen am Samstag bereits um 6.10 Uhr vor dem Einlass, die ersten „Finisher“ wurden kurz vor 10 Uhr empfangen. Die Rettungskräfte mussten laut dem Veranstalter die üblichen Verletzungen behandeln, der am Gelände bereitgestellte Rettungswagen hatte einige Einsätze. Eingeschworen werden die Teilnehmer mit durchdringender Musik und klaren Ansagen, dass keiner auf der Strecke im Stich gelassen werde und jeder jedem helfen müsse. Bei Hindernissen wie „Block Ness Monster“, einer in Wasser drehenden kantigen Rolle auf der Wiese vor dem Forsthaus Linkersbaindt, war die Unterstützung auch notwendig.

    Landwirt fährt 1000 Kubikmeter Wasser zu den Hindernissen

    Wasser und Schlamm waren die dominierenden Faktoren, rund 1000 Kubikmeter Wasser hat nach eigener Einschätzung ein Landwirt aus dem Stadtgebiet mit seinem Fass zu den Hindernissen gebracht. Die problemlose Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften, mit der Stadt Wassertrüdingen und dem Fürstlichen Haus in Oettingen lasse laut dem Organisationsteam für das kommende Jahr eine weitere Neuauflage von „Tough Mudder“ für etwa den gleichen Zeitraum erwarten. (pet)

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