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Tischtennis: Starke Nerven und ein „Edeljoker“

Tischtennis

Starke Nerven und ein „Edeljoker“

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    Der Auftakt des SC Athletik Nördlingen in der Tischtennis- Bezirksliga 1 liest sich gut. Mit einem Unentschieden gegen den TTC Langweid II und einem 7:5-Sieg gegen Meisterschaftsfavoriten TSV Firnhaberau Augsburg sind die Athleten gleich richtig angekommen in der Bezirksliga.

    Gegen Langweid sah es zunächst gar nicht prickelnd aus, verloren doch überraschend Thomas Eichberger und Timm Metzler gleich ihre Auftaktpartien im vorderen Paarkreuz. Als dann noch Thorsten Vitzthum unterlag, hieß es 0:3 aus Sicht der Nördlinger. Doch Markus Meier behielt die Nerven genauso wie Samuel Jung und Robin Möhle im hinteren Paarkreuz. Alle drei gewannen ihre Matches im entscheidenden fünften Satz jeweils äußerst knapp. Nach Eichbergers zweiter Niederlage glich Metzler zum 4:4- Zwischenstand aus, ehe die Mitte mit Meier und Vitzthum den Gastgebern wieder gratulieren musste. Mit dem Rücken zur Wand durften dann die Nördlinger Youngster Jung und Möhle wieder an die Tische. Beide fighteten hervorragend und bezwangen ihre weiblichen Konkurrenten, um am Ende mit einem glimpflichen Unentschieden nach Hause fahren zu können.

    Auch wenn die Aussichten gegen Aufstiegsfavorit TSV Firnhaberau Augsburg durch die krankheitsbedingte Absage von Thorsten Vitzthum zunächst nicht gut waren und wieder an einem unbeliebten Freitagabend um 20.30 Uhr anzutreten war, gelang dem SC Athletik ein überraschender Coup. Nicht zuletzt, da sich die Athleten wieder auf das hintere Paarkreuz und vor allem auf den „Edeljoker“ Jürgen Gaag verlassen konnten. Im vorderen Paarkreuz mussten Eichberger und Metzler jeweils dem Augsburger Spitzenspieler Juiz Perez gratulieren, setzten sich aber deutlich gegen den Zweier Philippi durch. Im mittleren Paarkreuz konnte nur Markus Meier einen Sieg gegen Kern einfahren. Robin Möhle, der aufrücken musste, verspielte hingegen beim Stand von 10:4 und 2:1-Satzführung sechs Matchbälle gegen Bühler, sodass dies beinahe den Nördlinger Sieg gefährdete. Souverän setzte sich wie in letzter Zeit schon gewohnt Samuel Jung gegen seine zwei Konkurrenten durch. Dies gelang ebenfalls dem kurzfristig engagierten Jürgen Gaag. „Im Auto witzelten wir noch, wenn Jürgen zwei Spiele gewinnt, holen wir uns den Sieg. Dass es dann auch noch so kam, freute uns umso mehr“, berichtete Thomas Eichberger.

    Nun kommt es am morgigen Samstag zum ersten Heimspiel und interessanten Derby in dieser Saison. Um 18.15 Uhr spielen die Nördlinger in der Augsburger Straße gegen den favorisierten TSV Harburg, der mit seinem ungeschlagenen neuen polnischen Spitzenspieler Wierzbanowski in Nördlingen aufschlägt. (time)

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