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Tischtennis: Saisonbilanz fällt positiv aus

Tischtennis

Saisonbilanz fällt positiv aus

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    Einer der Saisonhöhepunkte war die Vereinsmeisterschaft, hier die Teilnehmer der Erwachsenen-Konkurrenz.
    Einer der Saisonhöhepunkte war die Vereinsmeisterschaft, hier die Teilnehmer der Erwachsenen-Konkurrenz. Foto: Georg Kaulfersch

    In der Saisonbilanz des TSV 1861 Nördlingen sticht bei der Tischtennisabteilung sicher die Meisterschaft der ersten Herrenmannschaft hervor (die RN berichteten). Doch auch die anderen Teams entwickelten sich weiter und angestoßene Professionalisierungsprozesse entfalteten – vor allem in der Jugendarbeit – ihre Wirkung. Da die Saison durch den DTTB offiziell beendet wurde, erscheint ein Saisonfazit legitim. Denn auch wenn das Coronavirus Sport und Gesellschaft derzeit zu Recht beherrscht, darf das Erreichte nicht aus den Augen verloren werden; nicht zuletzt deswegen, weil es in Zukunft daran anzuknüpfen gilt.

    TSV II. – Die zweite Herrenmannschaft beendete die Saison in der Bezirksklasse B mit 18:12 Punkten auf dem vierten Platz. So deutlich der Abstand zur Spitzengruppe um Meister TSV Oettingen war, weitaus deutlicher war der Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Tim Schröppel (Saisonbilanz 17:9) avancierte bereits in jungen Jahren zu einem Führungsspieler des Teams um den erfahrenen Leitwolf Wolfgang Winter, der sich nach Schulterproblemen zurück in Form kämpfte (14:12). Zur unverzichtbaren Stütze wurde nach diversen Ausfällen auch Nhan Tran (12:6), der wie die anderen Nachwuchsspieler auf Einsätze in der TSV-Ersten hinarbeiten muss.

    TSV III. – Mit 19:11 Punkten erreichten die Nördlinger in der Bezirksklasse C einen achtbaren dritten Platz, was unter anderem dem konstanten Spiel von Alex Ernst (10:6) zu verdanken war. Man agierte gegen alle Gegner außer Wemding II auf Augenhöhe. Aufgrund des beruflich bedingten Abgangs von Bernd Zeitler kam es in der Rückrunde zu einer Vakanz, die jedoch durch engagierte Ersatzspieler kompensiert werden konnte.

    TSV IV. – In der Bezirksklasse D kamen die TSV-ler in einer kleinen Staffel auf den fünften Platz. Für Erich Geike endete die Saison zwar verletzungsbedingt früher, bis dahin musste er aber bei zwölf Einsätzen keine Niederlage hinnehmen und behielt eine weiße Weste.

    Jugend. – Die TSV-Jugend startete mit einer unglücklichen 4:6-Niederlage in die Saison, verkaufte sich danach aber stark und musste bei sechs Siegen nur zwei Unentschieden und zwei Niederlagen hinnehmen. Das bedeutete hinter dem ungeschlagenen SSV Höchstädt/Donau Platz zwei in der Tabelle und damit den direkten Aufstieg. Der älteste Akteur, Marcel Dederer, war zugleich auch der stärkste (18:1). Unter seinen jüngeren Teamkollegen glänzten Jason Dederer (13:4) und Moritz Geipel (17:9) mit guten Bilanzen. Nicht allein dies stimmt Co-Trainer Nhan Tran optimistisch: „Der Aufstieg ist eine feine Sache. Aufgrund ihres jungen Alters werden die Jungs noch länger gemeinsam spielen. Die Entwicklung zeigt bei allen steil nach oben.“ Die Qualität des Trainings unter Timm Metzler hat nicht nur zu diesen Leistungssteigerungen beigetragen, sondern hat sich auch herumgesprochen. Die Schillerhalle platzte vor der virusbedingten Schließung der Sportstätten an den Trainingstagen förmlich aus allen Nähten. Sollte der Spielbetrieb im Jahresverlauf wieder aufgenommen werden, rechnet Tran damit, dass man zwei, vielleicht sogar drei Jugendmannschaften stellen wird. Fest vorgesehen ist künftig auch wieder der dieses Jahr entfallene Saisonhöhepunkt der Minimeisterschaften, der den Buben und Mädchen einen Einblick in das Geschehen und die Vielfalt des Sports gewähren soll. (fka)

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