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Tischtennis: Im Schlussdoppel die Siegchance genutzt

Tischtennis

Im Schlussdoppel die Siegchance genutzt

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    Nördlingens Nummer eins André Hock ist derzeit in Top-Form.
    Nördlingens Nummer eins André Hock ist derzeit in Top-Form. Foto: Nhan Tran

    In der Schillerhalle war die Nervosität mit Händen zu greifen, als der Tabellenführer TSV Nördlingen auf den TV Dillingen traf, der sich zur Rückrunde mit einigen „Hochkarätern“ verstärkt hatte.

    In den Doppeln geriet das Heimteam mit 1:2 ins Hintertreffen und es dauerte, bis das Team um André Hock das Heft in die Hand zu nehmen vermochte. Hock selbst unterstrich seine Qualität als derzeit unumstrittener Spitzenspieler der Liga und verwies im vorderen Paarkreuz Manuel Wiedmann deutlich in die Schranken. Gerade in den engen Sätzen erwies sich Hocks variantenreiches Aufschlagspiel als entscheidender Vorteil. Ilja Gross, Nördlingens Nummer zwei, musste gegen den offensiv spielenden Fabian Wittke eine Niederlage hinnehmen, da sein Blockspiel nicht die gewohnte Präzision entfaltete. Beim Gesamtstand von 2:3 zeigte Eugen Berg eine seiner besten Leistungen und dabei – zur Freude der Zuschauer – immer wieder auch seinen Paradeschlag, die „Rückhandpeitsche“ über dem Tisch; er siegte mit 3:0. Während Marcel Kirschner in der Mitte einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte und beide Einzel verlor, wurde die Partie im hinteren Paarkreuz entschieden. Schon in der ersten Einzelrunde kamen hier zwei Siege für den TSV. Während Sven Svendsen technisch zu überzeugen wusste, fand Tobias Liebl über den Kampf ins Spiel und entschied die engste Begegnung des Abends mit 11:8 im Entscheidungssatz für sich.

    Obwohl Wittke von Hock in der zweiten Einzelrunde förmlich demontiert wurde, drohte das Spiel noch einmal zu kippen. Dreimal in Folge verlor das Heimteam mit 0:3 und stand mit 6:7 innerhalb weniger Minuten mit dem Rücken zur Wand. Wieder aber stach das hintere Paarkreuz. Klare Siege von Svendsen und Liebl eröffneten dem TSV die letzte Siegchance: das Schlussdoppel.

    Durch ein unglückliches 9:11 im ersten Satz ließen sich Hock/Svendsen nicht verunsichern. Mit 11:8, 11:9 und 11:6 gewannen sie die drei Folgesätze und damit auch – so Erich Geike aus der TSV-Zweiten – „ein spannungsgeladenes Spiel, das die Zuschauer bis zum letzten Ballwechsel in seinem Bann hielt.“ Mit dem Schwung aus diesem knappen Sieg will man auch die Begegnung gegen den TSV Harburg am kommenden Wochenende bestreiten und für sich entscheiden.

    Die Einzelergebnisse Hock/Svendsen – Wittke/Langer 3:1, Gross/Kirschner – Wiedmann / Wolk 1:3, Berg / Liebl – Kesselring / Hofweber 0:3, Hock – Wiedmann 3:1, Gross – Wittke 0:3, Berg – Kesselring 3:0, Kirschner – Wolk 1:3, Svendsen – Langer 3:0, Liebl – Hofweber 3:2, Hock – Wittke 3:0, Gross – Wiedmann 0:3, Berg – Wolk 0:3, Kirschner – Kesselring 0:3, Svendsen – Hofweber 3:0, Liebl – Langer 3:1, Hock/Svendsen – Wiedmann/Wolk 3:1

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