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Tennis: TCR-Frauen unterstreichen Ambitionen

Tennis

TCR-Frauen unterstreichen Ambitionen

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    Ralf Lindner mit hohem Körpereinsatz, der letztlich nicht half.
    Ralf Lindner mit hohem Körpereinsatz, der letztlich nicht half. Foto: Volker Roocks

    Das „schwache Geschlecht“ ist nicht nur politisch im Aufwind, beim Riesbürger Tennisclub zeigten die Damen den Herren, wie frau gewinnt. Nach Jahren der Stagnation zeigt die talentierte Damencrew endlich wieder Ambitionen. Mit einem 8:1-Kantersieg gegen den Nachbarn aus Kirchheim übernehmen die Damen 1 die Tabellenführung der Bezirksklasse 2.

    Klare Erfolge gab es für Christina Spieth (6:1, 6:2) und Katharina Sobek (zweimal 6:0). Kerstin Stegmüller ließ sich auch durch einen 0:4-Rückstand nicht vom Kurs abbringen und drehte das Match (6:4, 6:2). Bei Lea Geiß war es umgekehrt: Eine 5:2-Führung verspielte sie fast noch, kam aber schließlich mit zweimal 6:4 ins Ziel. Auch Therese Gritzbach-Hagner lag zunächst zurück, zermürbte ihre Kontrahentin dann aber in epischen Ballwechseln bis in den Matchtiebreak, den sie mit 10:8 gewann. Nur Lina Rauh gönnte den Gästen einen Punkt (zweimal 4:6). An der Seite von Katharina Sobek, die nochmals eine „Höchststrafe“ austeilte, kam sie auch noch zu einem Punktgewinn. Spieth/Geiß siegten souverän in zwei Sätzen, Stegmüller/Gritzbach-Hagner konnten erst im Entscheidungssatz ihren Erfolg sicherstellen.

    Die „Tennismütter“ der Damen 40 beendeten ihre Saison mit einem 5:1 gegen Oberkochen und landeten auf dem zweiten Platz der Staffelliga. Mit zweimal 6:0 fuhr eine glänzend aufgelegte Alexia Gritzbach einen ebenso ungefährdeten Sieg ein, wie Heike Geiß (6:0, 6:3) und Marianne Faaß (7:5, 6:2). Regina Singer musste einer deutlich jüngeren Gegnerin zwar im Einzel den Sieg überlassen, dafür konnte sie im Doppel zusammen mit Heike Geiß beim 6:1, 6:0-Sieg ihre Erfahrung ausspielen. Ähnlich souverän spielte die Paarung Gritzbach/Faaß mit 6:0, 6:3.

    Beim Staffelliga-Tabellenführer Sulzdorf konnten die Herren 40 die Partie zunächst offenhalten. Michael Schulz an eins (6:3, 6:2) sowie Markus Ostertag an zwei (10:5 in der Verlängerung) legten vor, an den hinteren Positionen gab es aber für Markus Wohlfahrt und Dauerläufer Bernd Puchinger klare Niederlagen. Auch im Doppel standen die Riesbürger auf verlorenem Posten, beide Doppel gingen mit 1:6 und 2:6 in die Binsen. Im letzten Spiel gegen Tabellenletzten Gerstetten sollte für den Ligaverbleib noch ein Sieg eingefahren werden.

    In derselben Spielklasse mussten die Herren 30 ebenfalls ihre erste Saisonniederlage gegen Spitzenreiter Schechingen einstecken. Joachim Herrling und Ralf Lindner verloren glatt in zwei Sätzen, Steffen Weiß gelang nach langer Verletzungspause zumindest ein Achtungserfolg bei seiner 2:6, 6:7-Niederlage. Nur Tobias Ulrich konnte mit seiner unorthodoxen Spielweise einen überlegenen Sieg „zimmern“ (6:2, 6:0). Im Doppel zusammen mit Ralf Lindner half alle Bastelei nichts, die Paarung verlor im Entscheidungssatz. Zuvor waren schon Herrling/Weiß mit 3:6, 1:6 untergegangen.

    „Land unter“ auch bei den Herren 1, die wieder in ihr Sorgenkinder-Image abrutschen. Mit 2:7 reiste die personalgeschwächte Truppe wieder aus Burgberg ab. Steffen Singer, Paul Slavik, Philipp Sperrle und Maxi Sobek bezogen herbe Schlappen. Moritz Dietze gelang noch ein Satzgewinn und der heuer stark verbesserte Andy Herrling von den 30er-Herren verbuchte sogar einen Zweisatzsieg. Im Doppel zusammen mit Paul Slavik konnte Herrling seine Tagesbilanz sogar noch ausbauen (6:2, 6:1), der Rest war dann aber Schweigen.

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