Bis auf die Herren 55, die sich am letzten Spieltag über Meisterschaft und Aufstieg freuen durften (wir berichteten), mussten die übrigen TCR-Teams zum Saisonabschluss Niederlagen einstecken.
Die Damen 1 waren spielfrei, sie beendeten ihre „Mini“- Punktrunde auf dem zweiten Tabellenplatz. Das „Mütterensemble“ der Damen 40 kam in ihrem ersten BOL-Jahr auf einen guten vierten Platz, zum Schluss gab es gegen den Tabellenersten TC Crailsheim eine erwartete Niederlage, die mit 2:7 allerdings etwas zu hoch ausfiel. In den Einzeln punkteten nur Sonja Braun, sogar mit der „Höchststrafe“ (6:0, 6:0), und Alexia Gritzbach, die an eins einmal mehr ihre kämpferischen Qualitäten bewies (7:5, 7:6). Deutliche Niederlagen gab es dagegen für Regina Singer, Melanie Slavik, Marianne Faaß und Gisela Hahn. Für Alexia Gritzbach kam Heike Geiß an der Seite von Regina Singer zum Doppeleinsatz, aber nur im ersten Satz konnte das Duo noch halbwegs mithalten, dann war Sense (4:6, 0:6). Auch Slavik/Braun sowie Faaß/Hahn fanden gegen die routinierten Gegnerinnen kein Rezept.
Ebenfalls auf dem vierten Rang landeten die Herren 40 in der Bezirksstaffel; sie verloren zum Finale ebenfalls gegen die Crailsheimer mit 1:5. Markus Wohlfahrt gelang der Ehrentreffer mit einem Zweisatz-Erfolg, dicht davor stand Michael Schulz, der in der Verlängerung des Tiebreaks klein beigeben musste (4:6, 7:6, 4:10). Markus Ostertag und Michael Kurz gingen leer aus. Auch in den Doppeln steckten die Duetts der „Michaels“ und der „Markusse“ herbe Niederlagen ein.
Enttäuschend ist die Entwicklung der Herren 1, die wieder einmal Aufstellungsprobleme hatten und zum zweiten Mal in Folge absteigen müssen. Nur zwei „echte“ Herrenspieler sind zu wenig, wenn man Leistungsport betreiben will. Von unten rückten Philipp Kurz und Andreas Herrling nach, die beide überfordert waren. Toll das Match von Frank Hala an Position eins, der gegen einen deutlich höher eingestuften Kontrahenten einen klaren Sieg feiern durfte (6:1, 6:3). Der zweite etatmäßige Herren-Spieler Maxi Sobek verlor in zwei Durchgängen, ebenso wie der Jugendspieler Luca Schramm an zwei. Der zweite Jugendliche Bastian Diethei machte es an Position sechs besser, vor allem stimmte die kämpferische Einstellung (2:6, 6:1, 10:5).
Drei Doppel zu gewinnen, um den Abstieg gegen die gleichfalls abstiegsbedrohten Ohmenheimer doch noch zu verhindern, erwies sich als zu schwere Hypothek. Für die drei Paarungen Hala/Schramm, Kurz/Herrling und Sobek/Diethei sprang nichts Zählbares mehr heraus. Unter dem Strich stand damit eine klare 2:7-Niederlage. (vr)