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TSV stolpert über den direkten Vergleich

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TSV stolpert über den direkten Vergleich

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    Auch in der Halle eine feste Größe im TSV-Team: Karl-Heinz Brückel (links). Foto: Klaus Jais
    Auch in der Halle eine feste Größe im TSV-Team: Karl-Heinz Brückel (links). Foto: Klaus Jais Foto: Klaus Jais

    Jahrelang lockte der Hallenfußball die Fans scharenweise zum Turnier des SC Bubesheim in die Günzburger Rebayhalle. Doch weil sich in diesem Winter die Höhepunkte aneinanderreihen, litt der einstige Selbstläufer unter Besucherschwund. Kaum mehr als zahlende 300 Zuschauer waren diesmal zugegen.

    Der TSV Nördlingen erreichte im ersten Spiel gegen den späteren Finalisten TSV Schwabmünchen ein 2:2. Dann folgte eine 0:2-Niederlage gegen den Landesligisten FC Gundelfingen und trotz eines 7:0-Sieges gegen den Ligarivalen TSV Schwaben Augsburg war das Turnier für die Rieser gelaufen. Es gelang nur noch ein abschließender 4:1-Sieg gegen die SpVgg Wiesenbach, die in der Bezirksliga Nord als Vorletzter in die Winterpause ging. Den Riesern wurde der Paragraf elf, Ziffer 13 der Hallenrichtlinien zum Verhängnis, der bei Punktgleichheit von drei Mannschaften eine Sondertabelle des direkten Vergleichs dieser drei Teams einfordert. Und da zog der TSV mit 2:4 Toren den Kürzeren gegenüber dem TSV (4:3) und dem FC Gundelfingen (3:2).

    "Diese Regel hat bestimmt einer erfunden, der noch nie Fußball gespielt hat", ärgerte sich Nördlingens Trainer Rigo Hof, zumal er mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden war: "Wir waren die beste Mannschaft, haben den schönsten Hallenfußball gespielt und nach den Gruppenspielen die meisten Tore aller Mannschaften geschossen."

    Im ersten Halbfinale gewann der Nördlinger Ligarivale FC Königsbrunn gegen den FC Gundelfingen mit 6:3. Im zweiten Halbfinale unterlag der württembergische Bezirksligist FC Silheim dem TSV Schwabmünchen 1:3. Im Endspiel gewann der FC Königsbrunn gegen Schwabmünchen klar mit 8:3.

    Das Turnier erfüllte trotz der hochklassigen Besetzung die Erwartungen nicht. Königsbrunns Trainer Klaus Förster meinte: "Ich denke, wir haben ein richtig gutes Turnier gespielt, der Sieg geht in Ordnung, auch wenn ich vom Niveau her schon bessere Turniere gesehen habe." Er hatte recht. Viele Zweikämpfe, harte Fouls: Mit Budenzauber war der Auftritt der meisten Vereine nicht zu beschreiben.

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