Zahlreiche Vertreter der Kegelvereine sind zur Kreisversammlung des Kreis III – bestehend aus den Teams der Landkreise Dillingen und Donau-Ries – nach Donauwörth gekommen. Der Mittelpunkt der Veranstaltung waren die Neuwahlen. Kreissportwart Werner Meisinger freute sich über das große Interesse der Vereine. Vom Bezirk Schwaben waren der Bezirksvorsitzende Karlheinz Musikant, 1. Bezirkssportwart Karl Nieselberger, 2. Bezirkssportwart Reinhold Below und Bezirksjugendwart Herbert Kummer anwesend. Werner Meisinger zog ein positives Fazit aus der vergangenen Saison, die ohne Probleme bewältigt wurde. Zahlreiche Titel wurden wieder über den Kreis hinaus errungen. Der Kreis III stellt von der Bundesliga bis zur Kreisklasse in allen Ligen Mannschaften.
Nach der Entlastung des Vorstands und des Kassierers gab es Neuwahlen. Der Kreisvorstand ist künftig wie folgt aufgestellt: Kreissportwart Rainer Ratschker, stellvertretender Kreissportwart und Spielleiter Patrick Kerle, Damenwartin Sabine Zaschka, Schriftführer Elisabeth Kordik, Schiedsrichterwart Reinhold Kotter, Kassenprüfer Rene Hackert und Marco Bonhardt. Nicht besetzt werden konnte das Amt des Kreisjugendwartes und des Kreispressewartes. Der neue Vorstand wird in den kommenden Wochen noch nach Lösungen suchen.
Für seine 16 Jahre als Kreissportwart wurde Werner Meisinger vom Kreis und Bezirk für seine besonderen Verdienste gedankt und jeweils mit einen Geschenk geehrt. Ebenfalls gab Rainer Ratschker nach sieben Jahren sein Amt als stellvertretender Kreissportwart und Spielleiter ab. Er steht künftig an der Spitze des Kreises als Kreissportwart. Melanie Steinle verabschiedete sich als Kreisjugendwartin. Werner Meisinger bedankte sich in seinem letzten Akt bei beiden.
Bezirkssportwart Karl Nieslberger machte auf Neuerungen in der kommenden Saison aufmerksam: Bei einem Vereinswechsel gilt grundsätzlich eine dreimonatige Sperre, die aber mit Beginn des neuen Sportjahres zum 1. Juli hinfällig ist. Der Wettbewerb Tandem klassisch wird das letzte Mal im Juli ausgetragen. Auch bei einem Vereinswechsel bleibt das Startrecht bei dem Verein, bei dem zuerst gespielt wurde. Die Aushilfen nach oben werden ab der neuen Saison von vier auf sechs erhöht. Bei allen Bahnen die nicht vom Schiedsrichter komplett eingesehen werden können, müssen künftig zwei Schiedsrichter das Spiel leiten. Das neue Spielrecht mit umfangreichen Änderungen wird zur Saison 2020/21 in Bayern eingeführt. Ein neuer Spieler (auch bei Vereinswechsel) ist erst spielberechtigt, wenn sein Pass vorliegt oder er im Verwaltungsprogramm MMS eingetragen ist.
Der neue Spielleiter Patrick Kerle wird den Kreisklassenpokal künftig mit Punktewertung (nicht mehr nach Holzzahl) durchführen. Hierüber wurde einstimmig entschieden. Rainer Ratschker legte anschließend noch – nach Abstimmung mit den anwesenden Vereinen – die Orte für die Kreismeisterschaften 2019/20 fest. Die Vereine werden hierüber noch schriftlich informiert. Die Kreisversammlung wird künftig an einem Freitag stattfinden. (hefr)