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Sportkegeln: Auswärts treffsicherer als auf den eigenen Bahnen

Sportkegeln

Auswärts treffsicherer als auf den eigenen Bahnen

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    Grund zur Freude (von links): Mägu Schneller (Sieger Preiskegeln), Anja Gebhard (Schnittbeste der Bezirksliga Schwaben) und Benni Gruber (Gewinner Bühlerpokal).
    Grund zur Freude (von links): Mägu Schneller (Sieger Preiskegeln), Anja Gebhard (Schnittbeste der Bezirksliga Schwaben) und Benni Gruber (Gewinner Bühlerpokal).

    Die erste Mannschaft belegte mit derselben Punktzahl der Vorsaison (22:22) und einem Schnitt von 5362 Holz, hier hatte man weniger, den fünften Platz in der Regionalliga Schwaben/Oberbayern. Auffallend ist, dass die Top-Sechs-Spieler allesamt auswärts besser agierten als auf den Heimbahnen. Bester 200-Kugel-Spieler war Gerd Häusler mit 919 Holz. Losodica II mischte lange Zeit oben mit, aufgrund sechs Absteigern in der Bezirksliga B West durfte man aber auch die Abstiegsränge nicht außer Acht lassen. Am Ende wurde man Vierter mit einem Schnitt von 2585 Holz. Tobias Gruber war mit 450 Holz Bester. Da es aber eine vereinsinterne Regelung gibt, dass man zwei Drittel der Kämpfe bestritten haben muss, ging der Schnittpokal an Alex Pollithy mit 435 Holz.

    Die Dritte legte nach schwacher Vorrunde eine gute Halbserie nach und kam auf Platz fünf mit ausgeglichenem Punktekonto und 2461 Holz im Mittel. Stärkster Akteur wurde Metzgermeister und Gründungsmitglied Waldemar Schnaidt in seiner Abschiedssaison mit 425 Holz. Losodica IV, die ungekrönten Fehlschubkönige der Kreisklasse A, bestritt eine blamable Saison, denn mit nur fünf Siegen erreichte man lediglich Rang sieben und einen Schnitt von 2311 Holz. Hätte man nicht Andy Pollithy (444 Holz), der ein niederklassiges „Party-Jahr“ einlegte, gehabt, würde man wohl eine blütenweiße Weste haben, allerdings auf der falschen Seite. Die gemischte Mannschaft, Losodica V, wurde mit 14:14 Punkten Fünfter. Sie hatte einen Schnitt von 1541 Holz und Theresa Kienberger war hier die Stärkste mit durchschnittlich 403 Holz. Die Damen belegten als Aufsteiger in der Bezirksliga Schwaben einen guten dritten Platz mit 26:12 Punkten und 2502 Holz. Beste Keglerin war, wie schon die letzten Jahre, Anja Gebhard mit 438 Holz. Sie wurde dazu noch Beste der Bezirksliga Schwaben mit einem Auswärtsschnitt von 446 Holz.

    Die A-Jugend landete einen Überraschungs-Coup. Nachdem man letztes Jahr nur Vorletzter wurde, erkämpften sie sich die Meisterschaft. Punktgleich mit der SG Ries schlossen sie die Saison ab, hatten aber einen Spieltagsieg mehr aufzuweisen. Simon Heinrich war bester Jugendlicher mit 425 Holz. Erfreuliches auch von den B-Jugendlichen: Die B1 wurde Vizemeister mit 42 Punkten und fast 1000 Holz im Schnitt. Stärkster Akteur war hier der Anführer der „Rasselbande“, Simon Gruber mit 380 Holz. Die B2, allesamt Neulinge, wurde zwar nur Letzter, bei allen sind aber große Fortschritte sichtbar. Hier belegte Lukas Schwab mit 290 Holz Platz eins. Den Bühlerpokal – hier wird im direkten Vergleich bis zum Finale gekegelt – gewann Benni Gruber mit 485 Holz im Endspiel gegen Andy Pollithy (460 Holz). Das Preiskegeln (5 Schub Volle, 5 Schub Abräumen) gewann sensationell 1. Vorsitzender Mägu Schneller. Er, der den Kegelsport nicht unbedingt erfunden hat, setzte sich mit 65 Holz gegen 60 Konkurrenten, darunter auch Bundesligaspieler, durch. (ag)

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