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Schwer, aber nicht unlösbar

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Schwer, aber nicht unlösbar

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    Überschwänglich feierten die TSV-Hallenkicker am vergangenen Sonntag den Einzug in die schwäbische Endrunde, die morgen in Günzburg stattfindet. Foto: Izsó
    Überschwänglich feierten die TSV-Hallenkicker am vergangenen Sonntag den Einzug in die schwäbische Endrunde, die morgen in Günzburg stattfindet. Foto: Izsó Foto: Izsó

    "Es ist gar nicht so ohne, gleich gegen den FC Memmingen zu spielen, denn die spielen einen technisch guten Fußball und das kommt uns entgegen", meint Nördlingens Trainer Rigo Hof zum Gegner. Seit über 30 Jahren wird in Schwaben über den Winter der Meister im Hallenfußball ermittelt. Der FC Memmingen war am häufigsten (18-mal) bei der Endrunde dabei, führt die ewige Hallentabelle im Bezirk an und hatte sich bei der Vorrunde in Babenhausen erneut für das Finalturnier qualifiziert. Schon im Vorfeld hatte der FCM angekündigt, dass die Prioritäten nicht unbedingt in der Halle liegen und schickte eine gemischte Truppe mit Regionalliga- und Bezirksoberliga-Spielern aufs Parkett, die das Endspiel gegen den Bezirksligisten TSV Ottobeuren mit 3:2 gewann. Das Halbfinale hatten die Memminger gerade noch als Gruppenzweiter erreicht.

    Der TSV Nördlingen ist somit alles andere als chancenlos, was auch TSV-Coach Hof so sieht: "Mit der Mannschaft, die wir derzeit in der Halle aufbieten, können wir alle schlagen." Gegenüber dem letzten Sonntag, als in heimischer Halle das Ticket nach Günzburg gelöst wurde, gibt es lediglich eine Änderung im Kader: Für Andreas Kaiser kommt Jürgen Thum ins Team.

    Seit acht Jahren erstmals wieder dabei ist der FC Gundelfingen, der das Vorrundenturnier in Wertingen souverän gewann. Anders als der FC Gundelfingen ist der TSV Nördlingen Dauergast bei der Endrunde. Im sechsten Jahr in Folge und zum insgesamt zwölften Mal haben sich die Rieser die Fahrkarte gesichert. Im Vorjahr schieden sie im Halbfinale gegen den ASV Fellheim (3:5) aus und vor zwei Jahren war schon im Viertelfinale gegen den TSV Schwaben Augsburg (0:3) Schluss.

    Die ewige Tabelle ...

    Ein Blick auf die "ewige Tabelle" seit dem Turnierstart 1980 zeigte folgende Platzierung hinsichtlich der Endrundenteilnehmer: 1. FC Memmingen, 6. TSV Nördlingen, 8. FC Gundelfingen, 15. SC Bubes-heim, 17. TSV Kottern, 41. BSK Neugablonz, 49. Türkspor Augsburg.

    Zur Erinnerung: Der TSV Nördlingen war bereits dreimal im Endspiel, wobei er einmal gewann (1996 gegen den FC Memmingen mit 7:4) und zweimal verlor (1982 1:12 gegen den FC Augsburg und 1984 3:5 gegen die SpVgg Kaufbeuren).

    Erstmals seit 1980 wird der Meister der Budenzauberer im Bezirk nicht in der Augsburger Sporthalle ermittelt. Die Arena am Rosenauberg ist in die Jahre gekommen, Mitte 2010 stellten Fachleute Mängel an der Dachkonstruktion fest, die sich später zwar nicht als so gravierend erwiesen, doch zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Verantwortlichen um den schwäbischen Bezirkschef Volker Wedel (Gund-remmingen) bereits nach einer Alternative umgesehen und waren dabei in der Günzburger Arena an der Rebaystraße fündig geworden. Dort passt auch die Zuschauerkapazität, denn rund 2000 Besucher haben auf den Tribünen Platz. Auch die Nördlinger Halle hätte diese Kapazität, doch aufgrund der nordschwäbischen Randlage war die Riesmetropole aus dem Spiel. Beim ausrichtenden Verein, dem SC Bubesheim, sind die Verantwortlichen überzeugt, dass es an diesem Nachmittag ein volles Haus geben wird.

    Übrigens: Am Tag der bayerischen Endrunde am 29. Januar in der Würzburger s.Oliver Arena hat der FC Memmingen bereits ein Vorbereitungsspiel gegen den Regionalligakonkurrenten SC Pfullendorf im Terminkalender stehen. Vielleicht ist dem FCM die Halle ja doch nicht ganz so wichtig …

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