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Schießsport: Wörnitzschützen mit knappen Niederlagen

Schießsport

Wörnitzschützen mit knappen Niederlagen

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    Die Schützen aus der Schwabenliga der Gemeinschaft Oettingen und Offingen
    Die Schützen aus der Schwabenliga der Gemeinschaft Oettingen und Offingen Foto: Christian Eger

    Bayernliga Südwest Die Wörnitzschützen Wechingen mussten in der Bayernliga Südwest zwei knappe Niederlagen verkraften. Gegen den Zweiplatzierten Donauperle Bergheim fehlten Markus Groß an Position eins trotz starker 389 Ringe drei Zähler zum Punktgewinn gegen Katharina Schmaus. Auch für Katharina Kuhn und Thomas Groß war in ihren Duellen nichts zu gewinnen. Die Punkte für die Rieser sicherten Katja Schröppel, die mit fünf Ringen Vorsprung gegen Isabell Gerstner gewann und Anna-Lena Hauber, die Colin Müller um vier Zähler übertraf.

    Am Nachmittag wartete dann der direkte Tabellennachbar Winterlust Staudheim auf Wechingen. Markus Groß und Anna-Lena Hauber erreichten beide nicht die Ergebnisse des Vormittags und überließen ihre Punkte Sandra Specht und Jürgen Herde. An Position vier erbeutete Thomas Groß mit 385 Ringen den Einzelpunkt gegen Martina Lindel. Spannung über vierzig Schuss hinaus boten die Partien an zwei und drei. Katja Schröppel und Stefan Lindel erreichten beide 382 Ringe. Im Stechen triumphierte die Wörnitzschützin im ersten Anlauf mit 10:9. Für Katharina Kuhn reichten 386 Zähler nur zum Ausgleich gegen Markus Dietmayr. Nachdem im ersten Anlauf beide eine Zehn erzielten, hatte der Staudheimer die besseren Nerven und holte mit 10:9 im zweiten Versuch den siegbringenden Punkt für sein Team.

    Zum Auftakt des vorletzten Schießtages in der Schwabenliga erkämpften die Schützen der königlich privilegierten Hauptschützengesellschaft 1445 Oettingen einen wichtigen Sieg gegen Tell Eppisburg. In der Spitzenpaarung trat Edelreservistin Sabine Prechter für Hannes Reuter an und legte zügig gegen Bernd Steiner los. Dieser katapultierte sich mit einer 99er-Serie nach vorne und sorgte für die Vorentscheidung. Prechter zeigte ihrerseits im Schlussspurt 99 Ringe und egalisierte mit 384 Ringen das beste Einzelergebnis ihres Teams in dieser Saison.

    Zum Einstand einen Punkt geholt

    Oliver Beutel startete mit einer 97er-Serie sein Duell gegen Jürgen Reß, der bis zur Halbzeit mit zwei Ringen hinten lag. Dann konterte er mit 98 Ringen und verkürzte seinen Rückstand. Beutel konnte dem Druck nicht standhalten, knickte in der letzten Serie ein und verlor um einen Ring. Besser erging es dagegen Janis Preiß, der mit 96 Ringen gegen Andreas Hegele begann. Nach einem kleinen, folgenlosen Durchhänger in der Mitte beendete er seinen Wettkampf, wie er ihn begonnen hatte, und ging als klarer Sieger vom Stand. Ein ähnliches Bild lieferte Christoph Sailer im Vergleich mit Alexander Lachenmayr. Starke 96 Ringe zu Beginn, leichter Durchhänger und ein letztes Aufbäumen auf der Zielgerade verbunden mit einem Punktgewinn. Ihr Debüt in der ersten Mannschaft und dem damit verbundenen 1-gegen-1-Modus gab Lisa Sobkowiak, die für gewöhnlich in der zweiten Mannschaft agiert. Nach gutem Start und zwei Ringen Führung konnte sie sich bis zur letzten Serie nicht weiter von Thomas Dörflinger absetzen. Erst in der vierten Serie legte sie ihre Nervosität endgültig ab, zeigte mit 96 Ringen was in ihr steckt und holte zum Einstand ihren Punkt.

    Im Duell mit dem Tabellenführer Bürgerliche Schützengesellschaft Offingen witterten die Oettinger Schützen lange Zeit eine Sensation. Sabine Prechter knüpfte mit einer 99er-Serie zum Start nahtlos an ihre Leistung des Vormittags an. Auch die weiteren Serien waren nicht wesentlich schlechter, was zu 390 Ringen und damit Einzelrekord in ihrem Team in 2016/17 hieß. Wegen Startschwierigkeiten und fehlender Kondition im Endspurt musste Oliver Beutel seinen Punkt an Michael Hausner abtreten, obwohl er diesen im Mittelteil mit einer 98er-Serie mächtig unter Druck setzte. Völlig von der Rolle agierte Janis Preiß, der mit seinem schlechtesten Saisonergebnis chancenlos gegen Steffen Werthmann war. Eines seiner besseren Ergebnisse lieferte Christoph Sailer, doch reichte es nicht gegen Stefan Hausner, der seinen elften von zwölf möglichen Einzelpunkten eroberte und damit Topscorer der Schwabenliga Nord ist. Lisa Sobkowiak schoss nach missglückter Auftaktserie auf einem sehr hohen Niveau weiter, zog nach 30 Schuss mit Alexander Ferner gleich ehe sie ihm mit ihrer zweiten 95er-Serie letztlich davonzog und mit blütenweißer Weste ihr Schwabenliga-Debüt absolvierte. (ceg)

    Die Tabellen unter der Rubrik „Schießen in Zahlen“ erscheinen in der morgigen Ausgabe.

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